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Fußball-Bayernliga: So kämpften sich die Haunstetter Fußballer aus der Krise

Fußball-Bayernliga

So kämpften sich die Haunstetter Fußballer aus der Krise

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    Haunstettens Fußball-Abteilungsleiter Günther Schmidt ist froh, dass sich seine erste Mannschaft in der Bezirksliga Süd  wieder gefangen hat und auf Rang elf überwintert.
    Haunstettens Fußball-Abteilungsleiter Günther Schmidt ist froh, dass sich seine erste Mannschaft in der Bezirksliga Süd wieder gefangen hat und auf Rang elf überwintert. Foto: Fred Schoellhorn

    Es schien ein ganz heißer Herbst für die Fußballer des TSV Haunstetten zu werden. Magere vier Punkte verbuchte der Süd-Bezirksligist nach sieben Spieltagen auf seinem Konto, die ungeliebte „Rote Laterne“ hing im Stadion an der Landsberger Straße. „Damit hatten wir eigentlich nicht gerechnet“, gab Abteilungsleiter Günther Schmidt, 60, zu.

    Nach der Ablöse von Trainer Helmut Riedl durch Hermann Rietzler sah es noch gut aus

    Denn im Sommer sah es für den Verein eigentlich nach einer sorgenfreien Saison aus. Die Vorbereitung unter dem neuen Trainer Hermann Rietzler (vorher SV Stöttwang im Allgäu, TSV Landsberg), der Helmut „Bobby“ Riedl abgelöst hatte, verlief optimal, „wir schienen auf einem guten Weg zu sein“, sagte Schmidt. Doch mit dem Anpfiff der neuen Spielzeit war die Form plötzlich weg. „Keine Ahnung, warum, es war wie abgeschnitten“, blickt der Fußballboss zurück. Abgänge gab es in der Pause nicht. Im Gegenteil: Vom TSV Schwaben Augsburg kam Raffael Friedrich, von der TG Viktoria kehrten die Brüder Markus und Christian Jenik zurück.

    Der TSV Haunstetten überwintert auf dem elften Platz im Mittelfeld

    Mittlerweile sind einige Monate ins Land gezogen und beim TSV Haunstetten haben sie die Krise bewältigt. Zumindest vorläufig. 17 Spiele sind absolviert, 22 Punkte wurden mittlerweile eingefahren, das Team von Coach Rietzler überwintert auf dem elften Platz, der zum direkten Klassenerhalt ausreichen würde. Deshalb zieht Günther Schmidt auch ein zufriedenstellendes Zwischenfazit. Die Arbeit von Coach Rietzler trage Früchte, stellte Schmidt fest, er selbst blickt der Saisonfortsetzung im Frühjahr optimistisch entgegen. „Natürlich sind wir noch nicht aus dem Schneider, doch ich bin überzeugt, dass wir die noch fehlenden Punkte zum Klassenerhalt einfahren werden“. Ob es personelle Veränderungen geben wird, dies konnte Schmidt noch nicht sagen.

    Sorgen bereiten Abteilungsleiter Günther Schmidt die Trainingsbedingungen beim TSV Haunstetten

    Sorgen bereiten dem Fußballchef des Traditionsvereins jedoch nach wie vor die Trainingsbedingungen für die insgesamt 19 Teams, die der Klub im Spielbetrieb hat. Ihre Übungseinheiten halten die Mannschaften am Haunstetter Stadion und auf dem Terrain am Hallenbad ab. Schmidt favorisiert einen Umzug und Neubau einer Sportanlage im Süden des Stadtteils. Pläne wurden schon erstellt, aber offenbar stocken die Gespräche mit der Stadt. Doch der erfahrene Funktionär, der seit rund 30 Jahren für den TSV Haunstetten in verschiedenen Ämtern aktiv ist, glaubt auch da an eine Lösung.

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