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Frauen schon auf Futsal spezialisiert

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Frauen schon auf Futsal spezialisiert

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    Während Schwabens männliche Fußballer in diesem Winter erstmals flächendeckend in der Halle Futsal spielen und sich eher schlecht als recht an die neuen Bedingungen gewöhnen, sind die Frauen in dieser Alternative zum Hallenfußball schon richtige Spezialistinnen. Bereits vor drei Jahren wurde die bayerische Futsalmeisterschaft ins Leben gerufen und zweimal holte sich schon der TSV Schwaben Augsburg gegen namhafte Konkurrenz wie den FC Bayern München den Titel. So gelten die Schwaben-Frauen bei der Nord-Qualifikation für die schwäbische Hallenmeisterschaft am Sonntag in Wertingen (Beginn 10 Uhr) als heißer Favorit auf die Endrunde. Diese wird am 11. Januar in Günzburg stattfinden.

    Zehn Mannschaften – darunter aus Augsburg der TSV Schwaben, der FCA und der TSV Pfersee – konkurrieren in Wertingen um die zwei Tickets für die Endrunde. Aus der Süd-Qualifikation stehen bereits die SpVgg Kaufbeuren und der FSV Wehringen fest. Überraschend nicht mit dabei ist der Regionalligist FC Memmingen. In der Qualifikation scheiterte das Team schon im Viertelfinale. Ausschlaggebend dafür ist wohl auch die interne Krise bei den Memmingerinnen. Der Verein erwägt, aufgrund des mangelnden Engagements in der Abteilung, das Regionalligateam noch in der Winterpause aus dem Spielbetrieb zurückzuziehen.

    Auch ohne solche Probleme fühlt man sich beim TSV Schwaben Augsburg trotzdem gewarnt, dass in der Halle nicht immer der Favorit das Rennen macht. Das erfahrene Augsburger Regionalligateam um Trainer Heinz Jörg gehört in Wertingen zum Favoritenkreis und will unbedingt das Endrundenturnier in Günzburg erreichen. Zumal der Coach keine Verletzungssorgen hat und mit zwölf ambitionierten Spielerinnen anreisen kann. „Natürlich ist Futsal eine Riesenumstellung, weil sich der kleine Ball ganz anders bewegt. Man muss mehr dafür tun, das Spiel schnell zu halten und braucht technisch versierte Spielerinnen mit Ballgefühl. Aber wir kennen das seit drei Jahren“, sagt Schwabens Co-Trainerin Conny Fischer zu Anforderungen des Futsals.

    Derby zwischen Schwaben und dem TSV Pfersee

    In der Vorrundengruppe A kommt es auch gleich zum Augsburger Derby zwischen Schwaben und dem TSV Pfersee (13.30 Uhr). Die Pferseerinnen haben in der Landesliga Süd eine eher durchwachsene Vorrunde hinter sich und belegen dort den neunten Tabellenplatz. Allerdings sind sie als starke Hallen-Kickerinnen bekannt. Ihr Können auf dem Parkett haben auch schon die Spielerinnen des FC Augsburg unter Beweis gestellt. Die von Markus Thrämer trainierte Truppe schaffte 2012 als Außenseiter nicht nur überraschend den Einzug in die Endrunde, sondern musste sich dort erst im Finale dem FC Memmingen geschlagen geben. In der Punkterunde haben Thrämer und Co. einen richtig guten Lauf. Das Team ist derzeit mit zwei Punkten Vorsprung Spitzenreiter in der Bezirksoberliga.

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