Zum Saisonstart handelte sich die 2. Handballfrauenmannschaft des TSV Haunstetten die erwartete Niederlage ein. Bei der TS Herzogenaurach war das Team von Anja Dickl mit dem 17:25 (7:11) noch ein gutes Stück entfernt von ihrem Leistungsvermögen.
Die TSV-Defensive bot zwar eine zufriedenstellende Vorstellung, allerdings leistete man sich gegen die konterstarken Franken im Angriff immer wieder Ballverluste, die zu den entsprechenden Gegentreffern führten. „Wir haben viel zu oft und zu schnell die Lösung über den Kreis gesucht und das spielte dem Gegner in die Karten“, beschrieb Dickl die Problematik, wodurch ihre Schützlinge bereits zur Pause ins Hintertreffen geraten waren.
An der Einstellung lag es dagegen allemal nicht, denn die Rot-Weißen kämpften sich trotz zwischenzeitlich aussichtsloser Lage bis Spielende durch und hielten dadurch das Resultat noch erträglich. Den Ausschlag zugunsten der Gastgeber sah TSV-Trainerin Dickl in der unterschiedlichen Vorbereitungsphase: „Herzogenaurach kann seit Monaten mit komplettem Kader trainieren, wohingegen wir stetig Ausfälle aufgrund von Krankheit oder Urlaub hatten. Wir benötigen deshalb sicherlich noch ein paar Spiele, um in den Rhythmus zu kommen.“
Die erste Gelegenheit dazu besteht bereits am Sonntag um 14.30 Uhr in der Albert-Loderer-Halle gegen die HG Zirndorf, kurioserweise auch der letztjährige Gegner im zweiten Saisonspiel, das die Rot-Weißen damals mit 20:17 für sich entschieden.
TSV Haunstetten SV. Smotzek (Tor); L. Drasovean (3), Kubitza (3/1), Sa. Smotzek, Keskin, Thurner, Meier (je 2), Knöpfle, A. Niebert, Loris (je 1), Eder, Fischer