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Fechten: Das fehlende Quäntchen Glück

Fechten

Das fehlende Quäntchen Glück

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     Anna-Léa Ulm vor einem Gefecht.
    Anna-Léa Ulm vor einem Gefecht. Foto: privat

    Am Ende entschied ein einziger Treffer das Turnier, ein einziger Treffer zwischen der Bayerischen Degen-Juniorenmeisterin Sarah Wittmann und der Bayerischen Vize-Meisterin Anna-Léa Ulm.

    Beide Fechterinnen hatten in diesem Qualifikationsturnier in Weilheim in etwa den gleichen Verlauf vorzuweisen: Ohne Niederlage zogen sie ins Finale ein und ließen auch in der Direktausscheidung nichts anbrennen. Zeigte sich Ulm am letzten Wochenende im Wettkampf um das Würzburger Stadtwappen im Gefecht mit Wittmann noch überlegen, so standen sie sich diesmal zum „Duell“ im Finale gegenüber.

    Da beide Fechterinnen sich seit Jahren gut kennen, entscheiden meist nur Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage. Entsprechend motiviert wollte sich Wittmann in Weilheim für die letzte Niederlage in Würzburg revanchieren und legte im Finalgefecht gleich mit fünf Treffern in Folge los. Man musste annehmen, dieser Vorsprung würde ausreichen, um Anna-Léa Ulm schnell zu überwinden. Doch diese kämpfte zäh, ließ nicht locker und holte wiederum im Gegenzug sofort auf. So hieß es zur ersten Gefechtspause 6:6.

    Mit wechselnder Führung erhöhten beide die Treffer in einem hochklassigen Kampf auf 14:14. Der nächste Einzeltreffer musste nun die Meisterschaft entscheiden. Doch das Glück war auf der Seite der Schweinfurterin als Anna-Léa Ulm zum Sturzangriff ansetzte und dabei den entscheidenden Gegentreffer erhielt. Am Ende des Turniers blieb für die glänzend aufgelegte Anna-Léa Ulm der Titel der Bayerischen Junioren-Vizemeisterin und ein hervorragender zweiter Platz auf der Bayerischen Rangliste.

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