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Favorit setzt die Verfolger matt

Lokalsport

Favorit setzt die Verfolger matt

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    Ein schönes Beispiel für die sportartenübergreifende Zusammenarbeit Augsburger Vereine stellt das viertägige Friedensfest-Schachturnier dar, das vom Schachklub Kriegshaber in der Turnhalle des TSV Kriegshaber organisiert wurde.

    Das Augsburger Friedensfest-Schachturnier zählt zu den größten Schachveranstaltungen in Bayern. 208 Schachspieler aus ganz Deutschland nahmen an diesem „Open“, das jedem Freund des Sports offensteht, teil. Klarer Turnierfavorit war in diesem Jahr der Schachmeister Jaroslav Krassowitzkij, der für den württembergischen Verein SV Jedesheim spielt, vor dem Bundesligaspieler FIDE-Meister Christoph Singer von Bayern München. Als Geheimfavorit wurde der Augsburger FIDE-Meister Anton Bilchinski gehandelt, der vergangene Saison noch für den TSV Haunstetten antrat, inzwischen aber zum SC Eppingen gewechselt ist und in der Bundesliga II Süd antritt.

    Tatsächlich setzte sich dieses Trio souverän an die Spitze. In der letzten Runde kam es dann zum direkten Duell zwischen Singer und Bilchinski, das der Münchner nach langem, harten Kampf gewann. Trotzdem schaffte er es nicht mehr, Krassowitzkij vom ersten Rang zu verdrängen, der sich punktgleich mit minimal besserer Wertung den Turniersieg sicherte. Vadim Lavrinenkov vom Schachklub Kriegshaber zeigte sich nach einer mehrjährigen Schachpause in hervorragender Form und kam noch vor Bilchinski auf Rang fünf.

    Beim Damenpreis und beim Seniorenpreis gewannen die Spieler aus dem Vorjahr, nämlich Marharyta Khrako (Weißrussland) und Georg Kwossek (vom SC Kissingen). Eine große Überraschung gab es beim Preis für den besten Jugendlichen unter 20 Jahren, denn der auf Rang 52 gesetzte Matthias Reimann vom gastgebenden Schachklub Kriegshaber holte sich gegen starke Konkurrenz den Jugendpreis.

    Im B-Turnier legte einer der ältesten Teilnehmer des gesamten Turniers, Walter Rehe vom Schachklub Kriegshaber, eine beeindruckende Serie hin und gewann von der ersten Runde an sechsmal in Folge. Die Serie riss ausgerechnet in der letzten Partie gegen den Friedberger Helmut Kessler. Trotzdem war der Vorsprung nach Wertungspunkten für Walter Rehe so groß, dass er trotz der Niederlage Platz eins nicht mehr abgeben musste. Bester Jugendlicher wurde Maximilian Herb (SV Thierhaupten) vor dem zwölfjährigen Benno Kudria (Rochade Augsburg). Den Seniorenpreis gewann die langjährige Damenwartin des Schachbezirksverbands Schwaben, Oda Lorenz (SG Augsburg 1873), den Damenpreis die Jugendliche Katharina Vuckovic (SF Augsburg).

    unter www.skk.de

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