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FCA: Spekulationen um den Trainer nerven Daniel Baier

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Spekulationen um den Trainer nerven Daniel Baier

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    Daniel Baier blickt mit Selbstvertrauen auf den Saisonendspurt. Der Ersatzkapitän will mit einem Sieg auf Schalke den Klassenerhalt vorzeitig sichern.
    Daniel Baier blickt mit Selbstvertrauen auf den Saisonendspurt. Der Ersatzkapitän will mit einem Sieg auf Schalke den Klassenerhalt vorzeitig sichern. Foto: Ulrich Wagner

    Daniel Baier, 31, hat in seiner Profi-Laufbahn schon unter einigen Trainern gearbeitet. Armin Veh, Felix Magath, Bernd Hollerbach, Jos Luhukay und ein gewisser Günther Gorenzel-Simonitsch waren darunter. Der Österreicher war in der Saison 2006/2007 beim damaligen Zweitligisten TSV 1860 München Co-Trainer von Walter Schachner, Daniel Baier bei den Löwen Spieler. Beim Auswärtsspiel bei Carl Zeiss Jena (1:3) sprang Gorenzel-Simonitsch für den erkrankten Schachner ein. Gorenzel-Simonitsch verließ die Löwen 2008.

    Fraglich, ob sich Baier irgendwann noch an Gorenzel-Simonitsch erinnern wird. An Markus Weinzierl wird er das auf jeden Fall. 143 Spiele absolvierte er bisher beim FCA unter Weinzierl. Der installierte Baier als defensiven Mittelfeldspieler auf der Sechser-Position und machte Baier damit nicht nur zum unverzichtbaren Dauerbrenner in der Bundesliga.

    Baier von Spekulationen um Weinzierl genervt

    Baier hält große Stücke auf seinen Trainer und umgekehrt. Deshalb ist er von den andauernden Spekulationen um die Zukunft von Weinzierl genervt. Und von den Fragen, ob dies auch in der Mannschaft ein Thema sei. Baier sagte gestern während der Pressekonferenz: „Wir werden jede Woche das Gleiche sagen, weil es absolut kein Thema ist. Wir Spieler können es momentan eh nicht beeinflussen. Es ist euer Thema, ein Thema der Medien.“

    Für Baier gibt es derzeit wichtigere Dinge zu erledigen. Und das erfordere die volle Konzentration aller Beteiligten: der Klassenerhalt. „Alles andere kann dann besprochen werden, oder auch nicht“, machte Baier gestern deutlich.

    Und Baier ist guten Mutes, dass dies heute beim Auswärtsspiel auf Schalke gelingen kann, auch wenn der FCA dort bisher alle vier Bundesligaspiele verloren hat. „Wir fahren nicht nach Schalke und haben Angst. Wir wollen die Serie unterbrechen“, sagt er mit Selbstvertrauen. Dies haben sich er und seine Kollegen mit einem fulminanten Zwischenspurt geholt. Zehn Punkte aus vier Spielen haben den FCA in die komfortable Situation gebracht, das sportliche Schicksal in der eigenen Hand zu haben. Baier hatte auch Anteil daran. Er ersetzt derzeit den verletzten Paul Verhaegh als Kapitän auf dem Spielfeld. Und seine ansteigende Form ist auch mit ein Grund, warum der FCA defensiv wieder kompakter steht.

    Für Baier selbst sind Kleinigkeiten ausschlaggebend gewesen. Er sagt: „Wir haben jetzt nicht unbedingt viel besser gespielt als zuvor. Aber wir bekommen jetzt weniger Gegentore und wir sind brutal effizient. Wenn ich an das Bremen- oder Wolfsburg-Spiel denke, da haben wir vielleicht fünf, sechs Chancen gehabt, aber die haben uns gereicht.“

    Gelassenheit im Abstiegskampf

    Der FCA hat sich seit dem Bundesliga-Aufstieg auch eine gewisse Gelassenheit im Abstiegskampf zugelegt. Bei Niederlagenserien wird nicht gleich alles infrage gestellt. Baier weiß dies als Arbeitnehmer zu schätzen: „Unser Plus ist es, als Mannschaft und Verein zusammenzuhalten, egal wie es in der Tabelle ausschaut. Wir wissen, dass wir da unten wieder rauskommen können. Und es schießt keiner quer.“

    Diese Stärke soll heute auch Schalke zu spüren bekommen. „Wir wollen das Ding endlich eintüten und einen Schlussstrich ziehen“, sagt Baier. Und dann würde er am liebsten unter Weinzierl noch ein paar Spiele mehr absolvieren.

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