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FCA: Keine Absprache

FCA

Keine Absprache

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    Ein Pferdekuss bewegt derzeit die deutsche Fußballwelt. Na ja, vielleicht nicht die ganze, aber die in Dortmund und die in Augsburg ganz sicher. Und er heizt Spekulationen an. Dong-Won Ji, 22, der FCA-Neuzugang hat eine Prellung am Oberschenkel aus England mitgebracht. Und die ist so heftig, dass sein Einsatz am Samstag beim Rückrundenauftakt bei Borussia Dortmund stark gefährdet ist.

    Dies bestätigt FCA-Manager Stefan Reuter. „Da ist noch ein schmaler Bluterguss im Oberschenkel, der nicht verkleben darf. Er muss ihn rauslaufen.“ Darum darf Ji auf jeden Fall bis Mitte der Woche nur Laufeinheiten absolvieren. Und dann könnte es sehr knapp werden, noch in den Kader für das Spiel in Dortmund zu rutschen. Denn einen Freibrief hat Ji nicht, auch wenn er in der vergangenen Rückrunde mit seinen fünf Toren in 17 Spielen maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt war.

    Schließlich hat sich der FCA auch ohne den Südkoreaner auf Platz acht gespielt. „Die Mannschaft hat es ja gut gemacht“, sagt Reuter. Noch hat er Hoffnung, dass Ji beim Spiel gegen seinen neuen Arbeitgeber doch dabei ist: „Es kann sein, dass er gegen Ende der Woche vielleicht locker mit dem Ball trainieren kann und ganz ausgeschlossen ist es nicht, dass er am Wochenende im Kader ist. Aber das ist dann die Entscheidung des Trainers. Das wäre aber bei jedem anderen Spieler auch so.“

    In der Personalie liegt aber dennoch einige Brisanz: Jis Vertrag beim FCA endet im Sommer, dann wechselt er bekannterweise ablösefrei zu Borussia Dortmund. Da hat er schon einen Vier-Jahres-Vetrag unterschrieben. Und da wird jetzt wild spekuliert, ob es vielleicht eine Abmachung gebe, zwischen dem FCA und Dortmund, Ji nicht einzusetzen. Reuter wehrt sich vehement gegen solche Gerüchte: „Nein, nein, nein. Es gibt keinerlei Absprachen mit Dortmund, dass Ji nicht spielen darf. Ganz und gar nicht.“ BVB-Manager Michael Zorc wendet ebenfalls ein: „Unsinn! Es gibt keine Absprache mit Augsburg.“

    Auch beim Ji-Transfer, versichert Reuter, habe es keine Kooperation mit Dortmund gegeben. „Als Sunderland erfahren hat, dass Ji fix ab Sommer in Dortmund ist, wussten sie, dass sie keinerlei Chance mehr hatten ihn teuer zu verkaufen.“ Da Ji nur zum FCA wollte, so Reuter weiter, habe Sunderland gar keine Möglichkeit gehabt, „einen Poker zu eröffnen“. (ötz)

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