Während beinahe die gesamte Region am heutigen Samstag nach München zum bayerischen Derby blickt, will die zweite Mannschaft des FCAugsburg zu Hause im Rosenaustadion gegen den TSV 1860 Rosenheim (14 Uhr) die Talfahrt der vergangenen Wochen stoppen.
Auch bei der 0:2-Heimniederlage vor Wochenfrist gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth konnten die Schützlinge von Trainer Christian Wörns nicht über den eigenen Schatten springen. Die Folge war das Abrutschen auf den siebten Tabellenplatz in der Regionalliga Bayern.
Fünf Ränge dahinter (32 Punkte) sind derzeit die Rosenheimer platziert. Mit dem neuen Trainer Tobias Strobel, der auch schon den FC Pipinsried unter seinen Fittichen hatte, verloren die Oberbayern nach der Winterpause erst ein Mal (0:3 gegen den FC Memmingen). Deshalb ist sich Augsburgs Coach Christian Wörns der Schwere der Aufgabe bewusst.
„Rosenheim ist ein schwieriger Gegner und hat zuletzt auch an Spielkultur gewonnen“, sagt der ehemalige Nationalspieler – der auch am Samstag wieder auf eine ganze Reihe von Akteuren verzichten muss. Max Reinthaler (Kreuzbandriss), Andreas Volk (Sprunggelenk), Philipp Baier (Leistenzerrung), Nicola Della Schiava (Knieprobleme) und der erkrankte Benedict Laverty stehen nicht zur Verfügung.
Zudem gehören der nicht einsatzfähige Raphael Framberger (Meniskus), Lukas Ramser, Chima Okoroji, Jonathan Scherzer und Marco Richter derzeit dem Profikader an. Auf wen Wörns aus diesem Kreis zurückgreifen kann, dies entscheidet sich erst kurzfristig. (oll)