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FCA-Gegner: Trendsetter

FCA-Gegner

Trendsetter

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    Mike Büskens, Trainer der SpVgg Greuther Fürth.
    Mike Büskens, Trainer der SpVgg Greuther Fürth. Foto: Fred Schöllhorn

    Das 1:1 im Hinspiel in Fürth am 12. November 2010 markierte für die SpVgg Greuther Fürth eine Trendwende. Zuvor hatten die Fürther vier Pflichtspiele in Folge verloren, darunter auch das 2:4 in der Verlängerung der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den FC Augsburg. Nach jenem 1:1 blieb die SpVgg viermal in Serie ungeschlagen und blieb so im Rennen um die besten Plätze in der Tabelle der zweiten Bundesliga.

    So hartnäckig, dass die Fürther auch vor dem dritten Duell mit den Augsburgern am Freitag (18 Uhr, Impuls-Arena) noch Chancen auf den größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte haben. Fünf Punkte trennen die Mannschaft von Trainer Mike Büskens vom VfL Bochum, der aktuell den Relegationsrang drei belegt.

    Zeitweise stand aber weniger die Mannschaft und mehr ihr Coach im Mittelpunkt. Noch ist offen, ob Büskens, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, auch im kommenden Spieljahr im Ronhof arbeiten wird. Seine Mannschaft scheint das aber nicht zu verunsichern. Stattdessen wurde seit Beginn des Jahres 2011 fleißig gepunktet. Von elf Partien in der Rückrunde verloren die Fürther nur eine (0:2 gegen Hertha BSC Berlin), dazu gab es fünf Siege und fünf Remis.

    Nicht ganz selbstverständlich, zumal mit Stammkeeper Max Grün (Schienbeinbruch), Rechtsverteidiger Stephan Schröck (Knieoperation), den Stürmern Christopher Nöthe (Zehenoperation) und Kingsley Onuegbu (Knöchelbruch) vier Stammspieler dauerhaft fehlen und sich die Zahl der Ausfälle durch Sperren und weitere Verletzungen zwischenzeitlich auf bis zu neun erhöhte. Diesmal gilt es, Innenverteidiger Mergim Mavraj zusätzlich zu ersetzen, der wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist.

    Entsprechend deutlich wird Coach Büskens mittlerweile, wenn es um die Ambitionen geht: „Wir wollen jetzt einen der ersten drei Plätze einnehmen.“

    Damit das klappt, brauchen die Fürther auch einen Sieg in Augsburg, denn nur so laufen sie nicht Gefahr, den Anschluss zu Bochum zu verlieren. „Augsburg ist eine sehr gute Mannschaft“, weiß Fürths Rechtsverteidiger Bernd Nehrig. Büskens spricht von einem FCA, der „in der Breite sehr, sehr gut aufgestellt ist“. Wohl wissend, dass diese Begegnung auch dieses Mal einen Trend für die Fürther einleiten könnte.

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