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FCA: Die Euro-Fighter feiern

FCA

Die Euro-Fighter feiern

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    Eine Stadt im Ausnahmezustand – Augsburg feierte seine Fußballhelden. Und wie. Rund 5000 Anhänger des FC Augsburg jubelten am Sonntag bei der großen Fanparty den Kickern des FC Augsburg, die sich am Samstag mit einem 3:1-Sieg bei Borussia Mönchengladbach sensationell für die Gruppenphase in der Europa League qualifizieren konnten, schier überschwänglich zu. „Europapokal, Europapokal“, klang es aus tausenden Kehlen auf dem Rathausplatz.

    Oberbürgermeister Kurt Gribl empfing den FCA-Tross im Rathaus und brachte die Fußballer sogar mit der historischen Geschichte der Stadt in Verbindung. „Augsburg war schon immer eine Stadt für Europa, schon zu Zeiten der Römer. Jetzt hat der Verein Geschichte für Europa geschrieben.“ Das Stadtoberhaupt öffnete sogar den Balkon für die Spieler und den Verein. Eine besondere Ehre. Gribl hatte bei der Aufstiegsfeier ins Oberhaus im Jahre 2011 versprochen, im Falle einer Qualifikation für den kontinentalen Wettbewerb den Balkon wieder für den FCA zu öffnen. Damals ein Wunschtraum. Der jetzt Realität wurde. Doch am Sonntag wurde erst mal gefeiert, auf dem Rathausbalkon fühlte sich das Team sichtlich wohl. Unten ließen sich die Fans die 2900 Liter Gerstensaft, den die Riegele-Brauerei gesponsert hatte, schmecken.

    Apropos Team: Der Großteil der Spieler hatte nach der Feier im KKlub am Samstagabend eine lange Nacht hinter sich, die in dem einen oder anderen Gesicht doch Spuren hinterlassen hatte. Aber die FCA-Feierfreunde zeigten auch da ihre hervorragende Kondition. Capitano Paul Verhaegh und Tobi Werner trällerten den Europapokalsong vom Balkon, die Massen stimmten immer wieder lautstark und begeistert mit ein. In guter Form präsentierte sich auch der Präsident. „Willkommen in Europa“, rief Klaus Hofmann („Ich habe vier Stunden geschlafen“) den Anhängern lautstark zu und bezeichnete die Mannschaft als „die Beste der Vereinsgeschichte“.

    Der Vereinschef hatte übrigens am Samstag auf die Reise nach Gladbach verzichtet. Auch aus Aberglaube. „Mit mir hat die Mannschaft ja leider zuletzt auswärts oft verloren, da bin ich lieber zu Hause geblieben.“ Überwältigt von der großen Resonanz der Fans zeigten sich die Profis. „Überragend“ sei dies, freute sich etwa Halil Altintop, „wie auch die Unterstützung während der gesamten Saison“. Auch der Manager gab sich überrascht. Für Stefan Reuter war der Besuch „traumhaft“, die Ehrenräte Paul Müller, Armin Klughammer oder der ehemalige Fußballchef Georg Wieland waren ebenso begeistert.

    Auf der Bühne stellte Moderator Rolf Störmann unter dem großen Applaus des Publikums die künftigen Euro-Fighter nochmals vor. Einer fehlte allerdings: Raúl Bobadilla. Der Südamerikaner war bereits am Sonntagmorgen in die Heimat geflogen, er bereitet sich mit der Nationalmannschaft Paraguays auf die Copa America vor.

    Benefizspiel für die Tornado-Geschädigten

    Doch der FCA kann nicht nur gut Fußball spielen und feiern, sondern der Bundesligist besitzt auch ein großes Herz. Er wird die Geschädigten des Tornados aus Stettenhofen und Affing mit einem Benefizspiel vor der Saison unterstützen.

    Allerdings stehen Gegner, Ort und Zeitpunkt noch nicht fest. „Das werden wir aber bald entscheiden“, sagte Manager Stefan Reuter, während sich der Rathausplatz langsam leerte.

    Der Renner waren bei den Fans die „In Europa kennt uns keine Sau“-T-Shirts. Sie gingen weg wie die warmen Semmeln und waren schon nach kurzer Zeit ausverkauft. Doch neue Ware ist in Sicht.

    sind ab heute im FCA-Store in der Bahnhofstraße und im Online-Fanshop des FCA erhältlich.

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