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FC Augsburg: Was macht Mölders?

FC Augsburg

Was macht Mölders?

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    Kaum ein Fußballer, der in den vergangenen Jahren keinen intensiven Kontakt mit einem Tätowierer hatte. Es gibt nur noch wenige Kicker im Profibereich, die ohne ein Tattoo auskommen. Auch Sascha Mölders’ Körper ist verziert. Auf seiner Brust sind seit vorgestern auch die Vereinswappen vom MSV Duisburg, Rot-Weiss Essen, FSV Frankfurt und natürlich des FC Augsburg verewigt. Alles Vereine, für die der Stürmer gespielt hat und wo er sich wohlfühlte. Oder im Fall Augsburg noch wohlfühlt (oder eher nicht?).

    Jedenfalls könnte auf den Tätowierer seines Vertrauens bald wieder Arbeit zukommen. Wenn die Gerüchte stimmen, könnte das fünfte Wappen auf Mölders’ Brust das des Zweitligisten TSV 1860 München sein.

    Zum wiederholten Mal wird der 30-jährige Angreifer, der für den FC Augsburg in 98 Partien 20 Treffer erzielte, mit den „Löwen“ in Verbindung gebracht. Das war schon im Juli 2014 der Fall. Auch der 1. FC Nürnberg war an ihm dran. Mölders sagte damals, dass er sich in Augsburg durchsetzen wolle. Obwohl der Verein zur gleichen Zeit für rund vier Millionen Euro Ablöse den slowenischen Angreifer Tim Matavz vom PSV Eindhoven holte.

    Zwar war es dann auch für Matavz keine berauschende Saison, aber erst recht nicht für Mölders. Lediglich zwölf Mal kam er zum Einsatz. In der bisherigen Spielzeit stand er erst vier Mal für den FCA auf dem Rasen. Dass der FC Augsburg eher ohne Mölders plant, ist kein großes Geheimnis. Außerdem sitzt bei Mölders der Stachel enorm tief, dass er von Trainer Markus Weinzierl nicht für die Spiele der Europa League nominiert wurde. Für Mölders wären die Löwen eine gute Adresse. Schon allein deshalb, weil sich der vierfache Familienvater in seinem Wohnort Mering mit seiner Frau Ivonne anscheinend sehr wohlfühlt.

    Da wäre aber auch noch Rubin Okotie. Der Stürmer des TSV 1860 München war zuletzt der überragende Mann beim 4:4 in Paderborn und erzielte dabei drei Treffer. Von ihrer Spielart sind aber beide Typen arg verschieden. Mölders ist der Hemdsärmelige, der wesentlich mehr für die Defensive arbeitet. Okotie der technisch Versiertere. Aber es könnte auch viel einfacher gehen, ohne dass überhaupt ein großer Konkurrenzkampf stattfindet. Mölders geht nach München und Okotie, der von Newcastle United umworben wird, wechselt auf die Insel in die Premier League. Die Frage wird spätestens in der Winterpause akut: „Was macht Mölders?“ Das würde sicher auch seinen Tätowierer brennend interessieren.

    Kapitän Paul Verhaegh war erkrankt und fehlte ebenso wie der Langzeitverletzte Tobias Werner (Schambeinentzündung). Shawn Parker beschränkt sich nach seinem Kreuzbandriss derzeit noch aufs Lauftraining. Torhüter Alexander Manninger musste nach einem Zusammenprall zwar vorzeitig aufhören, scheint sich dabei aber nicht ernsthaft verletzt zu haben.

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