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FC Augsburg: Schnee von gestern

FC Augsburg

Schnee von gestern

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    Natürlich war der FC Bayern München auch ein Thema. Schließlich spielte Markus Weinzierl dort einige Jahre und gewisse Sympathien für den Rekordmeister sind bei ihm deshalb auch noch vorhanden. Dass die Bayern in der Champions League mit dem FC Barcelona im Halbfinale den wohl dicksten Brocken zugelost bekam, kommentierte er mit einem Lächeln: „Schöner geht es doch gar nicht. Sensationell ist doch, dass mit Bayern und Dortmund zwei deutsche Mannschaften im Halbfinale stehen. Es geht darum zu bestehen. Vielleicht erleben wir im Finale ja ein rein deutsch-deutsches Duell.“ Von den Dortmunder Qualitäten konnte sich der Coach des Bundesligisten FC Augsburg bei der 2:4-Niederlage selbst überzeugen. Doch das ist Schnee von gestern. Schließlich gastiert am morgigen Sonntag (17.30 Uhr) mit Eintracht Frankfurt die wohl größte Überraschungsmannschaft dieser Saison in Augsburg (siehe auch überregionaler Sport).

    Auch Weinzierl hat größten Respekt vor der bisherigen Leistung der Eintracht: „Die haben nach dem Aufstieg ordentlich Geld investiert und sich verstärkt. Mit Rode oder Jung haben die Frankfurter zudem unglaubliche Talente in ihren Reihen und vor allem richtig Qualität in der Offensive, die jetzt an die Tür zum internationalen Geschäft anklopfen.“ Verantwortlich für den Frankfurter Höhenflug ist in erster Linie der Augsburger Armin Veh. Ein Trainer, den Weinzierl sehr schätzt: „Das ist ein cooler Trainer und ein sehr freundlicher und angenehmer Mensch. Wenn man mit ihm spricht, merkt man immer wieder, dass ihn der FCA immer noch sehr interessiert.“

    Doch genug gelobt. Weinzierl verfolgt zunächst eigene Interessen: Ein Sieg, drei Punkte. Die zwei jüngsten Niederlagen in Dortmund und zu Hause gegen Hannover hat das Team laut Weinzierl bestens verkraftet: „Das spielt in unseren Köpfen keine Rolle mehr. Nach Niederlagen muss man auch wieder aufstehen.“

    Die Konkurrenten um den Relegationsplatz Fortuna Düsseldorf und 1899 Hoffenheim können an diesem Wochenende vorlegen. Am heutigen Samstagabend könnte der FC Augsburg wieder auf einen direkten Abstiegsplatz abrutschen. „Uns war allen klar, dass es eng und spannend wird. Ich denke, das wird auch bis zum letzten Spieltag so bleiben. Aber wir dürfen nicht auf andere Mannschaften schauen. Wir müssen einfach unsere Punkte holen“, sagt Weinzierl. Während in den vergangenen Wochen immer öfter die „T-Frage“ in den Fokus rückte, ist da eine Entscheidung gefallen. „Im Tor steht wieder Manninger. Er war an den Gegentoren in Dortmund schuldlos und es gibt keinen Grund, auf dieser Position etwas zu ändern“, spricht Weinzierl dem Österreicher das Vertrauen aus.

    Restkarten „Es gibt noch ungefähr 800 bis 900 Karten in sämtlichen Kategorien“, so FCA-Pressesprecher Dominik Schmitz.

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