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FC Augsburg: Nur wenig Spielfluss bei der Generalprobe

FC Augsburg

Nur wenig Spielfluss bei der Generalprobe

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    In einer Woche beginnt für den FC Augsburg die Pflichtspielsaison, in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals gastiert der Fußball-Bundesligist in Magdeburg. Letzte Erkenntnisse, ob die Mannschaft für die Saison gerüstet ist, erhoffte sich Trainer Manuel Baum von der Generalprobe gegen den niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven. Der Test in eigener Arena endete vor 14521 Zuschauern torlos. Man habe noch das eine oder andere aufzuarbeiten, erklärte Baum. „Mit der Vorbereitung bin ich zufrieden, wir haben unsere Ziele erreicht. Jetzt müssen wir noch die Themen Kapitän und Mannschaftsrat lösen.“

    Wie ernst Baum das internationale Aufeinandertreffen mit Eindhoven nahm, zeigte seine Anfangsformation. Diese könnte ebenso gut in Magdeburg beginnen. Zwei Personalien überraschten: Im Abwehrzentrum startete Jeffrey Gouweleeuw, der während der England-Reise wegen einer Grippe im Hotel das Bett hütete.

    Und im Tor stand, wie schon beim Test gegen Southampton, zunächst der Schweizer Marwin Hitz. Damit scheint die Frage nach dem künftigen Stammtorhüter offen. Anwärter sind neben Hitz noch Andreas Luthe und Fabian Giefer, der gegen Eindhoven in der zweiten Hälfte zwischen den Pfosten stand.

    Im Mittelfeld entschied sich Baum für Daniel Baier als Organisator. Der 33-Jährige führt die Mannschaft künftig als Kapitän aufs Feld, nachdem Paul Verhaegh den Verein nach sieben Jahren Richtung Wolfsburg verlassen hat (siehe überregionaler Sport).

    Verhaeghs Position hinten rechts bekleidete Raphael Framberger, als Alternative gilt Daniel Opare. Einiges spricht dafür, dass der Klub noch einen Neuzugang für die rechte Abwehrseite präsentiert. Baum könnte auch mit der aktuellen Lösung leben. „Wir müssen uns keine Sorgen machen, wenn sie spielen“, betont er.

    Verletzt fehlte Dong-Won Ji. Keine Rolle in den Planungen der FCA-Verantwortlichen dürften vorerst Georg Teigl, Marvin Friedrich, Shawn Parker, Julian Günther-Schmidt, Marco Richter, Christoph Janker und Tim Rieder spielen. Sie hatte Baum nicht für den Kader des Eindhoven-Spiels berücksichtigt. FCA-Manager Stefan Reuter will keinen dieser Spieler wegschicken. Sagt aber auch: Sollte ein Verein sich interessieren, sei man sicher gesprächsbereit. Gleiches gilt wohl auch für Takashi Usami, der im Eindhoven-Kader stand, aber nicht zum Einsatz kam. An der Spielidee hat sich gegenüber der vergangenen Spielzeit nichts verändert: Kompakt stehen, aggressiv verteidigen, Ball erobern und die Unordnung des Gegners nutzen. Gegen Eindhoven gelang dies phasenweise, allerdings unterstrich der niederländische Spitzenklub, der jüngst an der Europa-League-Qualifikation scheiterte, seine Spielstärke. Hitz war bereits in der 3. Minute gefordert. Ohne die Unterstützung des harten Fankerns - die Ultras beschränkten sich darauf, das Spiel schweigend im Sitzen zu verfolgen -, suchte der FCA nach spielerischer Linie. Ein Fehler von Martin Hinteregger zwang Hitz zu einer weiteren Glanztat (15.). Für Augsburgs Offensivspieler Caiuby war die Begegnung wenig später bereits beendet. Der Offensivspieler fasste sich an den Oberschenkel, vermutlich hat er sich eine Muskelverletzung zugezogen. Ihn ersetzte Marcel Heller.

    Augsburg näherte sich in der Folge dem Tor Eindhovens an, ohne zu zählbarem Erfolg zu kommen. In der zweiten Hälfte verflachte die Partie zusehends, Zahlreiche Wechsel auf beiden Seiten beeinträchtigten den Spielfluss. Baier (55.), Framberger (65.) und Koo (89.) verbuchten die Chance zur Führung, auf der anderen Seite hatte der FCA Glück, als der Pfosten einen Rückstand verhinderte (79.).

    FCA Hitz (46. Giefer) – Framberger (74. Opare), Gouweleeuw (74. Kacar), Hinteregger (74. Danso), Max (61. Stafylidis) – Baier (74. Leitner) – Schmid (74. Thommy), Khedira (46. Koo), Gregoritsch (61. Moravek), Caiuby (23. Heller/81. Cordova) – Finnbogason (74. Bobadilla)

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