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FC Augsburg: Markus Feulner ist der Gewinner der Pokalpleite

FC Augsburg

Markus Feulner ist der Gewinner der Pokalpleite

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    Markus Feulner
    Markus Feulner Foto: Ulrich Wagner

    Gestern war ein guter Tag für Markus Feulner, 32. Sechs Wochen konnte der Mittelfeldspieler des FC Augsburg wegen einer Schulterverletzung nicht richtig trainieren, am Morgen gab es endlich grünes Licht vom Arzt und beim Vormittagstraining ging es dann endlich richtig zur Sache. Und wie. Trainer Markus Weinzierl beorderte den Neuzugang vom 1. FC Nürnberg gleich neben Daniel Baier in die Mannschaft, die durchaus die sein könnte, die am Samstag (15.30 Uhr) bei der TSG 1899 Hoffenheim zum Bundesliga-Anpfiff auf dem Rasen steht.

    Veränderungen im Kader

    Dass Weinzierl nach dem blamablen Aus gleich in der ersten DFB-Pokalrunde beim Viertligisten 1. FC Magdeburg Personal austauschen wird, bestätigte er gestern: „Es wird Veränderungen geben.“

    Welche, verriet er, wie immer, nicht. Feulner könnte neben Linksverteidiger Abdul Rahman Baba (für Marcel de Jong) einer der Gewinner der Pokalpleite sein. Auch wenn Weinzierl noch zögert. „Er war lange verletzt. Da müssen wir die zwei Tage noch abwarten und dann ein Gespräch führen, ob er im Kader steht.“

    Es könnte ein fruchtbares Gespräch werden. Denn in Magdeburg war nicht zu übersehen, dass der junge Dominik Kohr, 20, noch damit überfordert war, das defensive Mittelfeld zu lenken, als Chefstratege Daniel Baier, 30, überraschend schwächelte. Bei Feulner ist das nicht zu erwarten. 160 Bundesligaspiele hat er für Bayern, Köln, Mainz, Dortmund und den Club absolviert. Genug Routine um auch in schwierigen Phasen die Übersicht zu behalten. Er gilt auch als zweikampfstark und ein Spezialist für ruhende Bälle. Alles Tugenden, die der FCA in Magdeburg gut gebrauchen hätte können.

    Ausgefallen für die komplette Vorbereitung

    Doch Feulner hatte sich gleich beim ersten Testspiel in Memmingen Anfang Juli an der Schulter verletzt. „So etwas ist mir noch nie passiert, dass ich die komplette Vorbereitung ausgefallen bin.“ Sechs Wochen durfte er nur Laufen oder neben der Mannschaft trainieren. Immer mit dabei, aber nie richtig drin. „Das ist mir nicht immer leicht gefallen. Aber ich habe es überstanden und freue mich auf die Bundesliga.“

    Was hat der Trainer mit Feulner vor?

    Jetzt will er mithelfen, den Fehlstart vergessen zu machen. Vielleicht sogar schon in Hoffenheim. „Mein Ziel ist es so schnell wie möglich in den Kader zu kommen und dann der Mannschaft zu helfen. Wenn das schon am Samstag der Fall sein sollte, freue ich mich darüber. Ich weiß aber nicht, was der Trainer mit mir vor hat.“ Spätestens am Freitag wird er es wissen.

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