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FC Augsburg: Daniel Baier ist gut drauf

FC Augsburg

Daniel Baier ist gut drauf

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    Beim FC Augsburg ist es üblich, dass bei der Pressekonferenz vor einem Spieltag Trainer Manuel Baum zusammen mit einem Spieler erscheint. Vor dem Pokalspiel beim TSV Steinbach war das Marco Richter und vor dem Bundesligastart bei Fortuna Düsseldorf war es André Hahn. Vor dem Heimspiel gegen Mönchengladbach war Baum in Begleitung von Daniel Baier.

    „Beim ersten Mal war der Herr Richter da und hat ein Tor geschossen, beim zweiten Mal der Herr Hahn, der hat ein Tor geschossen, und jetzt der Herr Baier“, grinst Baum. „Deshalb bin ich ja da. Ich will ja auch mal ein Tor schießen“, lacht Baier. Der Kapitän weiß, dass seine Sturmkollegen in dieser Hinsicht deutlich mehr Vorteile haben als er. Baier hat andere Qualitäten. Er, der als dienstältester FCA-Spieler bereits 297 Spiele auf dem Buckel hat, ist vor allem als Spielmacher im Mittelfeld gefragt. In Düsseldorf bediente er exzellent seinen Kollegen Martin Hinteregger und der traf mit dem Kopf zum 1:1. Doch nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten musste Schiedsrichter Schmidt den Treffer am Bildschirm überprüfen. Baiers Ellenbogen hatte leicht seinen Gegenspieler Benito Raman touchiert. Zittert man da etwas auf dem Spielfeld um dieses Tor? „Es war ein Zweikampf, ich habe mich weggedreht. Aber ich habe gespürt, dass mein Ellenbogen das Gesicht von Raman berührt hat. Es hat sich dann aber von Düsseldorf keiner groß beschwert und mein Gegenspieler hat sich auch nicht aufgeregt. Für mich war dann auf dem Spielfeld klar, dass es sauber war“, erzählt Baier. „Klar, ein bisschen nervös wird man schon, wenn er sich das noch einmal anschaut“, so Baier weiter. Für den Kapitän ist Gladbach zum Heimauftakt ein perfekter Gegner: „Ich spiele gern gegen Gladbach, weil das eine sympathische Mannschaft ist. Die sind auch qualitativ überragend und bringen auch immer gute Fans mit, und deshalb freue ich mich auf diese Partie.“ Er ist durchaus optimistisch: „Zum Fußball gehört mehr dazu, als nur taktisch gut eingestellt zu sein. Manchmal sagt man ja, dass Mentalität, Qualität schlagen kann. Wenn wir 100 Prozent auf dem Platz geben und immer den Schritt mehr machen wollen, dann gewinnen wir die Spiele“, sagt Baier und fügt hinzu: „Aber natürlich haben wir auch genügend Qualität in unseren Reihen, wenn wir uns jedoch nur darauf verlassen, sie abzurufen, wird es am Ende des Tages nicht reichen.“

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