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Erster Lichtblick für Haunstetten

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Erster Lichtblick für Haunstetten

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    Noch haben sich die Bayernliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten nicht aufgegeben: nach einer hart umkämpften und höchst dramatischen Partie gab es für die Rot-Weißen beim 20:20 (14:11)-Remis gegen den TSV Ottobeuren wenigstens einen Zähler, der Mut machen sollte für die kommenden Aufgaben.

    Die Einheimischen zeigten sich dabei vor allen Dingen in der Defensive stark verbessert und ließen den spielstarken Allgäuern nur wenig Raum für gewinnbringende Aktionen. Haunstetten hatte nach ausgeglichenem ersten Viertel plötzlich Oberwasser bekommen und verblüffte den Favoriten mit einer 12:8-Führung nach mehreren gelungenen Kombinationen. Bereits zur Pause deutete sich eine torarme Begegnung an, auch weil sich die Kontrahenten in unzählige Einzelkämpfe verstrickten. Ottobeuren hatte sieben Minuten später den 15:15-Ausgleich erzwungen und psychologische Vorteile. Aber, im Gegensatz zu den letzten Auftritten, ließ sich der TSV jetzt nicht hängen und hielt weiter dagegen. Folge war, dass selbst mehrere Rückstände in der Schlussphase noch ausgeglichen wurden und ein verdienter Punktgewinn zu Buche stand. Neu-Trainerin Nicole Bohnet war dennoch nur halbwegs zufrieden: „Wir haben uns in der Abwehr stark verbessert, darauf können wir aufbauen. Die mickrigen sechs Tore im zweiten Durchgang sollten uns aber zu denken geben, zumal wir nicht gerade schlecht aufgestellt waren.“

    Tore Schickentanz (5), Hänsel, Irmler (4), Kurstedt (3), Niebert A. (2), Drasovean l., Knöpfle (je1)

    Die 2. Männermannschaft konnte in der Landesliga Süd im Absteiger-Duell bei der SG Süd/Blumenau die Scharte der blamablen 18:23-Hinspielniederlage ausmerzen. Trainer Schnitzlein sah beim 28:25 (12:11)-Sieg seiner Jungs eine durchgängig zerfahrene Auseinandersetzung und konnte zwei enorm wichtige Zähler verbuchen.

    Zugute kam den Schwaben dabei, dass Stefan Tischinger nach Aufbauphase seine ersten Gehversuche startete und mit zehn Treffern gleich der entscheidende Mann war. Der unorthodoxen Spielweise der Münchner konnte man allerdings dennoch erst in den letzten zehn Minuten begegnen und mit einem 4:1-Lauf von 23:23 auf 27:24 die Entscheidung erzwingen.

    „Ich weiß, dass wir besser spielen können, aber in unserer Situation zählen erst einmal nur Punkte“, erklärte der Trainer. Mehr als die Hälfte der Liga spielt derzeit noch um den Klassenerhalt, und auf den TSV wartet im nächsten Heimspiel am Samstag mit dem Bayernliga-Absteiger TSV Allach einer der heißesten Titelanwärter (18 Uhr, Albert-Loderer-Halle). (hv)

    Tore Tischinger (10), Zimmerly (7/1), Pieniack (5), Brodschelm, Seitz, Gruber, Mühlbacher, Neumeyer, Link F. (je 1)

    Weitere Ergebnisse

    Frauen 4 – SV Mering 25:13; männliche A1-Jugend – TV Roßtal 28:24; weibliche B1-Jugend – HSG Dietmannsried 18:17; DJK Rimpar – männliche B-Jugend 36:22; männliche C-Jugend – SG Kempten 24:22

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