Neun Importprofis dürfen Eishockeymannschaften in der DEL einsetzen. Für die Augsburger Panther soll in der neuen Saison die Zahl 5 – 3 – 1 zur Erfolgsformel werden. Fünf Amerikaner, drei Kanadier und ein Slowake haben die Panther mit Ausländerlizenzen ausgestattet, als Letzter kam gestern der Kanadier Mike Connolly von den Lake Erie Monsters in der American Hockey League (AHL) hinzu. „Unser Trainer Larry Mitchell hat mit sehr vielen Fachleuten über den Stürmer gesprochen“, verrät Hauptgesellschafter Lothar Sigl.
Was Mitchell gehört hat, muss ihn überzeugt haben. „Ich denke, dass er eine Bereicherung für unseren Angriff sein kann“, betont der Trainer die Vielseitigkeit des zweifachen NHL-Spielers. Connolly kann als Stürmer in der Mitte oder auf der Außenposition agieren und hat seine zahlreichen Scorerpunkte auf Tore und Vorlagen verteilt.
Nach der Meisterschaft mit der Unimannschaft von Minnesota-Duluth (2010) war Connolly ein gefragter Mann bei NHL-Vereinen. Die San Jose Sharks gaben ihm einen Vertrag, reichten ihn aber an ihr AHL-Famteam nach Worcester und später an die Colorado Avalanche weiter. Im Frühjahr 2012 gab er sein NHL-Debüt und gewann mit Colorado 2:0 bei den Minnesota Wild, war dann jedoch fast nur noch in der AHL bei den Lake Erie Monsters im Einsatz. „Das ist keiner, der seine Karriere in Europa ausklingen lassen will“, setzt Hauptgesellschafter Sigl auf den Ehrgeiz des nur 1,75 m großen Stürmers.
Connolly bekommt bei den Panthern die Nummer 48, die neuen Trikots werden erstmals beim Fanmeeting am kommenden Donnerstag (18.30 Uhr) im Augsburger Medienzentrum in Lechhausen präsentiert. Hitradio rt1 und a.tv sind weiterhin Medienpartner des Eishockey-Erstligisten. Als Gesprächspartner für die Anhänger haben sich Trainer Larry Mitchell, Sportmanager Duanne Moeser und der ehemalige Torhüter Leo Conti (Assistent der Geschäftsleitung) angekündigt.