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Eishockey: Willkommen in der Eliteklasse

Eishockey

Willkommen in der Eliteklasse

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    Über 11500 Zuschauer kamen zu den beiden Panther-Heimspielen am Wochenende ins Curt-Frenzel-Stadion, sahen aber nur einen Sieg.
    Über 11500 Zuschauer kamen zu den beiden Panther-Heimspielen am Wochenende ins Curt-Frenzel-Stadion, sahen aber nur einen Sieg. Foto: Ulrich Wagner

    Matthias Nemec kam vor neun Jahren aus dem tschechischen Opava nach Ravensburg. Beim Eishockey-Zweitligisten gehört der 23-jährige Torhüter zum Stammpersonal, am Sonntag gab er sogar sein Erstligadebüt bei den Panthern. „Ich freue mich riesig, dass es so schnell geklappt hat.“ Dank einer Förderlizenzvereinbarung kann Nemec für Augsburg und Ravensburg spielen. Da Panther-Schlussmann Patrick Ehelechner wegen Krankheit ausfiel, saß Nemec bei den Panthern einige Spiele auf der Bank, am Sonntag wechselte ihn Trainer Larry Mitchell in der 54. Minute für Markus Keller ein.

    Es stand bereits 4:1 für die Iserlohn Roosters (siehe Bericht im überregionalen Sportteil), Mitchell gab Nemec die Chance zur Bewährungsprobe. „Er hat Talent und schnelle Beine“, beschreibt der Trainer seinen Torhüter Nummer drei, der gegen die Roosters ohne Gegentreffer blieb. „Ich musste ja nur einen Schuss halten“, ordnete Nemec seine Leistung ein – als nächsten kleinen Schritt in seinem Sportlerdasein.

    Aber die Partie war bereits verloren, daran konnte auch Louie Caporusso nichts ändern. Der neue Stürmer aus Kanada hatte am Freitag den entscheidenden Penalty zum 3:2 gegen Düsseldorf verwandelt und war deshalb von den Fans gefeiert worden. „So etwas habe ich noch nicht erlebt“, genoss der Mann aus Übersee die Ovationen – und erlebte nur zwei Tage später mit seinen Kollegen die große Enttäuschung. Eishockey als Achterbahnfahrt der Gefühle.

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