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Eishockey: Torjäger Ciernik bleibt in Augsburg

Eishockey

Torjäger Ciernik bleibt in Augsburg

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    Die Fakten sprechen für Ivan Ciernik: 20 Tore erzielte der Außenstürmer und gab 25 Vorlagen in 52 Vorrundenspielen, die der Slowake als einer der wenigen AEV-Profis alle absolvierte. Gestern gaben die Augsburger Panther die Vertragsverlängerung um ein Jahr mit dem Topscorer und Torjäger bekannt.

    „Ivan Ciernik ist eine Bereicherung für jedes Team. Mit seinem guten Schuss hat er wichtige Tore für uns erzielt und die 20-Tore-Marke geknackt“, wird Trainer Larry Mitchell in der Pressemitteilung zitiert. Der Angreifer fühlt sich „rundum wohl in Augsburg“, auch weil seine beiden Söhne Samuel und Alexander die Internationale Schule in Gersthofen besuchen und erfolgreich im AEV-Nachwuchs spielen. „Diese Faktoren sind für mich entscheidend“, sagt der 1,83 Meter große Angreifer und fügt an: „Ich habe das Gefühl, dass die Verantwortlichen im Moment eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine stellen, hierzu trage ich gerne meinen Teil bei.“

    Ivan Ciernik ist nach T. J. Trevevelyan, Ryan Bayda, Mike Connolly und Jeff Woywitka der fünfte Ausländer aus dem bisherigen Team, dessen Kontrakt verlängert wurde.

    Von seiner Spielweise passt der privat sehr zurückhaltende Slowake nicht einhundertprozentig in das taktische Konzept der Augsburger, wie Larry Mitchell einräumt: „Er spielt eine andere Art von Eishockey, wie sie bei uns üblich ist –nicht jung und wild mit vielen Checks.“ Allerdings: Einmal an die Scheibe gekommen ist der 89 Kilogramm schwere Stürmer kaum vom Puck zu trennen und verfügt neben einem präzisen Schuss auch über ein glänzendes Auge für den Nebenmann.

    Nach einer eingehenden Analyse ist das Trainerteam zu dem Schluss gekommen, den Spielertyp Torjäger weiterhin mit dem Slowaken zu besetzen. Zudem bildet Ciernik mit dem ebenfalls weiterverpflichteten Mike Connolly, der oft das Forechecking übernahm und den guten Schützen mit Pässen fütterte, ein gut harmonierendes Duo.

    „Hinzu kommt, dass er einer unserer fittesten Spieler ist“, sagt Mitchell über den 36-Jährigen, der bereits 91 Partien in der nordamerikanischen Profiliga NHL und 50 Einsätze in der russischen KHL absolvierte. In der Umkleide ist der erfahrene Profi eine Führungspersönlichkeit, bei dem junge Spieler wie Sebastian Uvira in der abgelaufenen Saison viel gelernt haben, wie Larry Mitchell aus dem Trainingsalltag berichtet.

    Larry Mitchell über Ehelechners Abgang

    Der Trainer bezieht Stellung zum Abschied von Patrick Ehelechner. „Wir hatten ein sehr gutes Verhältnis und ich respektiere ihn als Mensch sehr. Ausschließlich sportliche Gründe haben dazu geführt, den Vertrag nicht zu verlängern“, sagt Larry Mitchell. Nach dem Verpassen der Play-offs will die sportliche Leitung „Veränderungen auf gewissen Positionen und mit gewissen Spielern“. Torwart Ehelechner, der als Neuzugang beim DEL-Konkurrenten Schwenningen im Gespräch ist, gehört dazu.

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