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Eishockey: Sie wollen nur spielen

Eishockey

Sie wollen nur spielen

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    Ein knackiges Programm mit drei Partien innerhalb von fünf Tagen wartet auf die Augsburger Panther. Der Sportmanager sieht das entspannt. „Kein Problem, die Jungs wollen doch eh lieber spielen als trainieren“, sagt Sportmanager Duanne Moeser. Für Eishockey-Profis gebe es doch nichts Schöneres, zumal das Auswärtsspiel am heutigen Mittwoch fast vor der Haustür steigt, beim ERC Ingolstadt. Angesichts der weiten Fahrten zuletzt nach Krefeld oder Wolfsburg und am kommenden Sonntag nach Hamburg ist Verteidiger Michael Bakos allerdings froh, in dieser dicht gedrängten Woche, „nicht dauernd im Bus zu sitzen“.

    Die Panther haben beim 2:1 zuletzt in Krefeld eindrucksvoll bewiesen, dass sie nicht nur im Curt-Frenzel-Stadion Spitzenleistungen abrufen können. „Das hat uns gut getan. Bei den Pinguinen gewinnt man nicht jeden Tag, zumindest nicht als Augsburger Mannschaft“, merkt Michael Bakos an, der sich nach überstandener Bandscheiben-Verletzung weiterhin noch nicht bei 100 Prozent seiner Leistungsfähigkeit sieht. Erst nach den Testspielen kam der gebürtige Augsburger zum Einsatz und hat nach sechs DEL-Spieltagen sein persönlich sechstes „Vorbereitungsspiel“ absolviert. Der 34-Jährige fühlt sich immer besser: „Ich habe keine Probleme und inzwischen schon wieder überall blaue Flecken – ein gutes Zeichen.“

    Im Tor dürfte Coach Larry Mitchell nach einer starken Vorstellung wieder auf Markus Keller vertrauen. „Markus macht im Moment einen Super-Job“, lobt Abwehrspieler Bakos den 24-jährigen Schlussmann und fügt an: „Für den Trainer und die Mannschaft gibt es doch nichts Besseres, als wenn sich die beiden Torhüter gegenseitig anstacheln.“

    In der Geschäftsstelle des ERCI kracht es gewaltig

    Beim heutigen Gegner Ingolstadt läuft sportlich bisher alles nach Plan. Die Oberbayern haben, trotz prominenter Ausfälle wie Thomas Greilinger oder Jakub Ficenec, wie die AEV-Profis neun Punkte auf dem Konto. Das jüngste Heimspiel gewann die Mannschaft von Trainer Niklas Sundblad mit 3:0. Allerdings wollten nur 2551 Zuschauer das Spiel in der Saturn-Arena sehen. So wenige Fans hatten die Oberbayern in der ganzen vergangenen Saison nicht.

    Außerdem rumort es in der Geschäftsstelle gewaltig. Nach nur einem Jahr ist Geschäftsführer Andreas Schapfl „aus persönlichen Gründen“ nun Anfang Oktober gegangen. Zuvor hatte Schapfl dem kaufmännischen Leiter des ERC, Sven Zywitza, gekündigt. Der ehemalige Eishockey-Profi, der zuvor auch für Augsburg stürmte, hat inzwischen gegen seine Entlassung geklagt. Ein erster Gütetermin vor dem Ingolstädter Arbeitsgericht endete ohne eine Einigung.

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