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Eishockey: Schwitzen für den Ernstfall

Eishockey

Schwitzen für den Ernstfall

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    Taktische Anweisungen in einer Trainingspause: Larry Mitchell stimmt die Panther auf die nächsten Testspiele ein.
    Taktische Anweisungen in einer Trainingspause: Larry Mitchell stimmt die Panther auf die nächsten Testspiele ein. Foto: Ulrich Wagner

    Am Montag nach dem Turniersieg in Straubing waren die Panther im Curt-Frenzel-Stadion bereits wieder am Werk. Zunächst gab Trainer Larry Mitchell 90 Minuten auf dem Eis die Kommandos, dann war Fitnessspezialist Scott Atkins im Kraftraum an der Reihe. Die Panther müssen für den Ernstfall kräftig schwitzen, die Siege in Straubing waren da willkommene Stimmungsaufheller. „Es ist normal, dass es am Anfang noch einige Fehler gibt, aber wir haben ein gutes Turnier gespielt und die Torhüter waren sogar sehr gut“, fand Stürmer Daniel Weiß, der nach vielen Jahren bei den Berliner Eisbären in Augsburg einen Neuanfang sucht. „Ich bin froh, das ich diesen Weg gegangen bin“, sagte der 24-Jährige.

    Beim 6:3 gegen Klagenfurt und dem 3:1 gegen Medvescak Zagreb führte er als Mittelstürmer die Reihe mit Sebastian Uvira und Brett Breitkreuz. „Ich bin gelernter Center. Wir haben Druck gemacht und in Unterzahl einen guten Job gemacht.“ Die neuen größeren Zonen erfordern dabei taktisches Umdenken. „Das Abwehrverhalten darf nicht so aggressiv wie früher sein. Es geht mehr darum, Schusswege und mögliche Passlinien zu blockieren.“

    Auch das eigene Überzahlspiel der Panther lief vielversprechend. „Wir haben die Scheibe gut bewegt“, stellte Verteidiger Andy Reiß fest, der eine feste Größe im Powerplaysystem des Trainers ist. „Obwohl wir sehr viele neue Spieler haben, sind wir bereits recht gut aufeinander abgestimmt.“

    Bester Laune war auch Torhüter Markus Keller. „Ein Sieg gegen eine Mannschaft aus der Kontinental Hockey League wie Zagreb macht großen Spaß“, so der Schlussmann, der sich auf die Zusammenarbeit mit dem NHL-erprobten Chris Mason freut. „Das ist ein ausgezeichneter Kollege.“

    Die Panther haben wie gewohnt blaue Helme, Gastspieler sind an ihrem schwarzen Kopfschutz zu erkennen. Angreifer Nick Latta trainiert in Augsburg mit, plant seine Zukunft aber in Nordamerika. „Am 10. September beginnt das Trainingscamp der New York Rangers.“ Für die Organisation des NHL–Vereins war der 21-jährige gebürtige Schongauer bereits vergangene Saison tätig.

    Er bestritt nach seiner Juniorenzeit elf Partien für das Farmteam Hartford Wolf Pack in der American Hockey League. Dort möchte er auch diese Saison spielen.

    Am Freitag treffen die Panther als Titelverteidiger beim Dolomitencup in Südtirol auf den Schweizer Erstligisten HC Ambrì-Piotta.

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