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Eishockey: Reise ohne Wiederkehr

Eishockey

Reise ohne Wiederkehr

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    Es ist wie immer in den vergangenen Wochen. Die Panther-Betreuer sind Herrscher über eine Vielzahl von Kisten und Taschen. Das Sammelsurium von Eishockey-Ausrüstung muss in den Kabinen der Haunstetter Eishalle verpackt und im Bus verstaut werden, nach dem Mittagessen beim Lieblingsitaliener bricht der Tross am Donnerstag nach Iserlohn auf. Die Roosters sind heute die Gastgeber der Augsburger zum DEL-Auftakt. Es ist für die Panther-Eishockeyprofis eine Art Reise ohne Wiederkehr. Denn Haunstetten hat als Sommer-Ausweichquartier ausgedient, am Samstagmorgen lädt der Busfahrer die Panther direkt am Curt-Frenzel-Stadion ab.

    Ihr Training ab 17 Uhr ist Programm beim Tag der offenen Tür. „Das wird aber kein Schaulaufen“, macht Trainer Larry Mitchell deutlich. Die Übungseinheit dient der Vorbereitung auf die Heimpremiere am Sonntag (16.30 Uhr) gegen die Straubing Tigers. „Ich freue mich riesig auf das Spiel in der umgebauten Arena“, sagt Mitchell.

    Der Trainer ist guter Dinge, nachdem sich zwei Personalfragen in dieser Woche nach seinem Geschmack entwickelt haben. Patrick Ehelechner hat sich nach der Arbeit mit Torwarttrainer David Belitski für Iserlohn einsatzbereit gemeldet und die Rückkehr von Michael Bakos lindert den Notstand in der Panther-Abwehr. Patrick Seifert (Fingerbruch) und Rob Brown (gebrochene Rippe) tragen gelbe Trikots, was sie als Problem-Panther kenntlich macht.

    Seifert ist zuvor Fahrrad gefahren, hat Gymnastik gemacht und mit Liegestützen seine Muskeln beschäftigt. Der Abwehrspieler wirkt durchtrainiert, aber der lädierte Finger mit dem weißen Verband hat eine große Wirkung. Seifert kann den Schläger nicht halten und muss Geduld zeigen. „In drei Wochen wollen die Ärzte nachprüfen, wie der Bruch verheilt ist.“ Der Verteidiger muss am Sonntag zuschauen. „Für uns ist das erste Heimspiel eher ein Auswärtsspiel“, meint der Verteidiger. Die Spieler konnten sich noch nicht an die Arena gewöhnen. Seifert setzt auf die Hilfe der Zuschauer. „Die Fans werden sicher gute Stimmung verbreiten – erst in einem bayerischen Derby gegen Straubing.“ Nachwuchsangreifer Andreas Farny kommt am Wochenende beim Kooperationspartner Ravensburg zum Einsatz.

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