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Eishockey: Panther-Planspiele

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Panther-Planspiele

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    Blickrichtung Augsburg? Der Kaufbeurer Verteidiger Rob Brown bekommt wohl erst im Herbst einen deutschen Pass.
    Blickrichtung Augsburg? Der Kaufbeurer Verteidiger Rob Brown bekommt wohl erst im Herbst einen deutschen Pass. Foto: Foto: Matthias Wild

    Panther-Trainer Larry Mitchell ist immer noch in Nordamerika unterwegs und schaut sich nach Profis für sein Team um. Erst zwei der bis zu zwölf Ausländerlizenzen haben die Augsburger vergeben – an die Verteidiger Justin Fletcher und Christian Chartier (ERC Ingolstadt). Gesucht werden ein Torhüter als Nachfolger von Dennis Endras, ein Abwehrmann und sechs Angreifer. Ein Wunschkandidat ist Chris Collins, mit dem die Panther 2010 Vizemeister wurden. Aber der Amerikaner ist derzeit bei den Wilkes-Barre/Scranton Penguins in der American Hockey League voll beschäftigt. Demnächst beginnen die Play-offs. „Collins sieht das entspannt und ist nach allen Seiten offen.“ Die Aussage von Panther-Hauptgesellschafter Lothar Sigl lässt keine Rückschlüsse auf den Stand der Gespräche zu.

    Ihre deutschen Planstellen haben die Panther weitgehend besetzt. In der Abwehr ist nur noch eine Position frei. Ein Kandidat könnte Rob Brown vom Zweitligisten ESV Kaufbeuren werden. Der Kanadier spielt seit sieben Jahren in Europa und ist mit einer Peitingerin verheiratet. „Ich hoffe, dass ich zwischen Oktober und Dezember einen deutschen Pass bekomme“, sagt der 30-Jährige. Wie lange sich so ein Behörden-Marathon hinziehen kann, mussten die Panther bei Stürmer Yanick Dubé erfahren. „So etwas wollen wir nicht wieder erleben. Noch gibt es keine vertragliche Vereinbarung mit Brown“, betont Geschäftsführer Max Fedra.

    Im Angriff haben die Panther bislang sieben deutsche Profis unter Vertrag. Derzeit verhandelt der Erstligist mit Junioren-Nationalspielern, von denen einer die zweite U-20-Stelle neben Andreas Farny bekommen soll. „Das Training wird entscheiden, ob dieser Spieler bei uns oder einem anderen Verein eingesetzt wird. Vielleicht verdrängt er ja einen unserer anderen Stürmer“, setzt Fedra auf Konkurrenzkampf.

    Der Manager zieht nach Abschluss der Dauerkarten-Aktion eine positive Zwischenbilanz. „Man muss berücksichtigen, dass wir Tabellenletzter waren. Dafür ist die Aktion gut gelaufen“, sagt Fedra, ohne Zahlen zu nennen. Einige Hundert Anhänger haben Karten erworben. „Ich hoffe, dass wir weitere Tickets verkaufen, wenn die Fans die Tribünen nach dem Umbau sehen.“ Gestern wurde im Curt-Frenzel-Stadion mit dem Abbau der Sitze begonnen, diese Woche soll mit einem Durchstich am Senkelbach eine weitere Zufahrt neben Bahn zwei für die schweren Baufahrzeuge geschaffen werden. Die zu flachen Ränge werden abgerissen, neue Tribünen entstehen – Grundlage dafür ist eine Studie von Fans.

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