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Eishockey: Oberg feiert gegen Krefeld seine DEL-Premiere

Eishockey

Oberg feiert gegen Krefeld seine DEL-Premiere

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    Am 11. September beginnt für Evan Oberg ein neues Kapitel: Da wird der kanadische Verteidiger seine Premiere in der Deutschen Eishockey-Liga feiern. Gestern meldeten die Panther die Verpflichtung des 27-Jährigen. Zugleich wurde der Spielplan vorgestellt. Die Mannschaft von Trainer Mike Stewart genießt zum Auftakt gegen Krefeld Heimrecht. Die ersten Gegner haben es in sich. Bereits am zweiten Spieltag geht es im Derby zum ERC Ingolstadt. Am 18. September reisen die AEV-Profis zum Deutschen Meister Adler Mannheim, zwei Tage darauf kommt Wolfsburg ins Curt-Frenzel-Stadion. Sportmanager Duanne Moeser ist von den großen Namen kaum beeindruckt, denn: „Erstens gibt es für uns keinen wirklich leichten Gegner. Zweitens hatten wir in den vergangenen Jahren immer einen guten Start.“

    Das war auch in der abgelaufenen Saison so. Die Mannschaft des damaligen Cheftrainers Larry Mitchell konnte sich ganz oben festsetzen. „Wir dachten, dass wir gute Play-off-Chancen hatten, aber dann kam der große Einbruch“, blickt Moeser zurück. Was die Heimspiele angeht, können sich die Fans auf elf Freitags- sowie elf Sonntagsheimspiele freuen. Vier Heimpartien werden unter der Woche stattfinden, wobei eines am Vorabend des Feiertages Heilige Drei Könige stattfindet und zwei in der Weihnachtszeit (28. und 30. Dezember).

    AEV-Trainer Stewart baut in seinem ersten DEL-Jahr auf Oberg und sagt über den Neuzugang: „Evan ist läuferisch gut ausgebildet und sehr scheibensicher. Seine Stärken hat er deshalb gerade im Aufbau. Mit seiner Spielübersicht wird Evan eine tragende Rolle in unserem Powerplay einnehmen und sicher viel Eiszeit bekommen.“

    Der 1,83 Meter große Abwehrspieler kommt von den Portland Pirates (American Hockey League) und absolvierte insgesamt 365 AHL-Spiele mit 33 Toren, 94 Assists und 293 Strafminuten. Oberg gehörte zur Organisation des NHL-Klubs Vancouver Canucks, für die er sieben Partien bestritt. Zunächst muss sich der Europa-Neuling auf die größeren Eisflächen einstellen, aber Duanne Moeser sieht darin kein Problem: „Dafür haben die Spieler fünf Wochen Eingewöhnungszeit. Außerdem hat er im College auf größerem Eis gespielt“, sagt der Sportmanager. Auch Steffen Tölzer glaubt, dass sein neuer Kollege eine Verstärkung ist. „Das hört sich gut an“, sagt der Teamkapitän, der gerade mit der Nationalmannschaft nach Tampere (Finnland) zur Inline-Weltmeisterschaft gereist ist. Am Sonntag steht das erste WM-Match gegen die USA an.

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