Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Eishockey: Mitchells Plan geht auf

Eishockey

Mitchells Plan geht auf

    • |
    Trainer Larry Mitchell  ist zufrieden. Nach sieben Punkten aus drei Auswärts- und zwei Heimspielen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zeigt sich der AEV-Coach „sehr, sehr glücklich“ mit der Ausbeute.
    Trainer Larry Mitchell ist zufrieden. Nach sieben Punkten aus drei Auswärts- und zwei Heimspielen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zeigt sich der AEV-Coach „sehr, sehr glücklich“ mit der Ausbeute. Foto: Ulrich Wagner

    Oktoberfestbesuche stehen bei Eishockey-Profis hoch im Kurs, doch die Augsburger Panther mussten sich die Genehmigung für den gemeinsamen Wiesn-Ausflug hart erarbeiten. Erst wenn die Auswärtstour nach Iserlohn (1:3 verloren), Köln (2:1 n. V.), Hamburg (1:3) sowie das Sonntagsspiel gegen Wolfsburg (2:1) als Erfolg verbucht werden kann, wollte der Trainer den Ausflug nach München genehmigen. Doch Larry Mitchell ist zufrieden. Nach sieben Punkten aus drei Auswärts- und zwei Heimspielen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zeigt sich der AEV-Coach „sehr, sehr glücklich“ mit der Ausbeute. Die Profis bekamen frei und brachen gestern Morgen mit dem Zug nach München auf.

    Besonders die Nordamerika-Fraktion freute sich. „Hey, meine Freunde werden neidisch sein, wenn sie hören, dass ich auf dem richtigen Oktoberfest war“, erzählt John Zeiler. Der Amerikaner war der Siegtorschütze gegen Wolfsburg und eine der entscheidenden Figuren.

    Der Außenstürmer freute sich über seine ganz persönliche DEL-Premiere: „Ich bin glücklich, dass der Bann gebrochen ist und ich mein erstes DEL-Tor geschossen habe.“

    Stärken und Schwächen gegen Wolfsburg gezeigt

    Das Heimspiel gegen Wolfsburg spiegelt die Stärken und Schwächen der Panther in der neuen Saison wider. Einerseits versiebten die Augsburger vor allem im ersten Drittel reihenweise beste Chancen. Aber die Mannschaft und der Trainer haben zumindest im Augenblick eine Lösung für das Problem. „Wenn man vorne zu wenig Tore produziert, dann muss man hinten dicht machen. Und das haben wir gemacht“, freute sich Larry Mitchell. Torhüter Tyler Weiman habe in allen fünf Partien „sehr gut gespielt“ und seine Vorderleute „sind stolz, wenn sie kein Tor kassieren“.

    Sean O’Connor, der das hochverdiente 1:0 gegen die Grizzly Adams erzielte, bereitet die Abschlussschwäche keine Sorgen. „Wir erarbeiten uns viele Chancen und haben starke Stürmer im Kader. Die Tore werden noch kommen“, sagt der Teamkapitän, der sich im letzten Drittel gegen den Vizemeister beherrschen musste.

    Der Wolfsburger Haskins hatte den Deutsch-Kanadier mit einem Stockschlag von der Spielerbank aus knapp verfehlt. Üblicherweise bestraft der Teamkapitän solche Aktionen persönlich und fordert den Kontrahenten zum Faustkampf heraus. Doch Larry Mitchell machte seinem schlagkräftigen Stürmer in der zweiten Drittelpause klar, dass angesichts des 1:1-Zwischenstandes nicht die Zeit dafür sei, persönliche Rechnungen zu begleichen. „Er hat mich verstanden“, freute sich der Trainer über die Disziplin der Nummer 73.

    In der Abwehr plagten Steffen Tölzer Leistenbeschwerden. Laut Mannschaftsarzt Dr. Dietmar Sowa darf der Verteidiger erst am Donnerstag wieder aufs Eis. Seine Einsatz-Chance am Samstag liegt bei 50 Prozent. Stürmer Florian Schnitzer muss mit einem Haarriss im rechten Unterarm noch zwei Wochen lang pausieren.

    Die nächsten Spiele der Augsburger Panther

    Samstag, 19.30 Uhr: Curt-Frenzel-Stadion Augsburger Panther gegen

    Montag, 17.20 Uhr, live in Sky: ERC Ingolstadt - Augsburger Panther

    Freitag, 7. Oktober, 19.30 Uhr: Adler Mannheim – Augsburger Panther

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden