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Eishockey: Mark Mahon ist ein Kandidat für die Panther

Eishockey

Mark Mahon ist ein Kandidat für die Panther

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    Rob Daum
    Rob Daum

    Die Hoffnung ist längst nur noch theoretischer Natur: Spätestens nach den beiden Niederlagen zuhause gegen Ingolstadt (6:7) und in Mannheim (2:3) ist absehbar, dass die Play-offs in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wie schon in der vergangenen Saison ohne die Augsburger Panther steigen. Immer noch 13 Punkte beträgt der Rückstand auf den zehnten Tabellenplatz, den die Kölner Haie (60 Zähler) einnehmen. Nur noch acht Spieltage stehen in der DEL-Vorrunde auf dem Programm. Kapitän Steffen Tölzer aber auch Hauptgesellschafter Lothar Sigl betonten in den vergangenen Tagen und Wochen bereits, dass es darum geht, die Saison ordentlich zu Ende zu bringen. Jeder Profi spiele auch für sich und ein Vertragsangebot für die kommende Saison – ob in Augsburg oder anderswo.

    Die erste und wichtigste Position ist der Trainer. Der Wechsel von Larry Mitchell zu seinem damaligen Co-Trainer Greg Thomson Anfang Dezember 2014 brachte nicht den gewünschten Schub. Aus 21 Partien holte Chefcoach Thomson lediglich sechs Siege. Ein Verbleib des Deutsch-Kanadiers als Bandenchef ist unwahrscheinlich.

    Bei Hauptgesellschafter Lothar Sigl stapeln sich inzwischen die Bewerbungsschreiben. Nach Informationen unserer Zeitung ist Mark Mahon ein aussichtsreicher Kandidat auf den Trainerposten in der kommenden Saison.

    Der 49-jährige Kanadier spielte zwischen 1991 und 2000 in Deutschland beim EC Braunlage, dem DEL-Klub Hannover Scorpions und den Crocodiles Hamburg. Als Trainer arbeitet der Ex-Stürmer seit 2003 in Japan, wo er die Nationalmannschaft sowie die U20-Junioren betreute. Mark Mahon ist mit einer Deutschen verheiratet und würde gerne wieder in Europa arbeiten. Außerdem ist der 49-Jährige der beste Freund von Ex-Trainer Larry Mitchell und auch mit Greg Thomson gut befreundet. Eine mögliche Variante: Mark Mahon wird Cheftrainer und Thomson rückt als Videocoach wieder zurück auf die Assistentenstelle. Nachteil: Mahon kennt die DEL kaum und arbeitete zuletzt als Verbandstrainer und nicht mit einem Klub.

    Ebenfalls ein Kandidat ist offenbar Rob Daum. Der 57-jährige Kanadier trainiert seit vier Jahren den österreichischen Erstligisten EHC Linz und steht mit seinem Team auf Platz zwei der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) hinter Red Bull Salzburg.

    Seine Bewerbung ebenfalls abgegeben hat Axel Kammerer. Der 50-Jährige aus Bad Tölz war im Januar 2013 beim Erstligisten SC Riessersee entlassen worden und steht seit Februar bei den Sterzing Broncos in der italienischen Serie A an der Bande. Allerdings werden dem Oberbayern in Augsburg nur sehr geringe Chancen auf den Trainerjob eingeräumt.

    Verteidiger Seifert muss wohl passen

    Beim 2:3 in Mannheim verletzte sich Patrick Seifert an der linken Schulter (Einriss an der Schulterpfanne) und fällt wohl für das Bayern-Derby gegen Nürnberg aus. Mannschaftsarzt Dietmar Sowa ist skeptisch: „Er kann erst ab Donnerstag trainieren, sein Einsatz ist fraglich.“ Torhüter Chris Mason plagen bereits seit längerem Rückbeschwerden. Am Sonntag setzte der Kanadier aus. Eine Prognose ist laut Sowa schwierig.

    Im Faustkampf mit dem Ex-Panther und jetzigen Ingolstädter Jeffrey Szwez zog sich Verteidiger Arvids Rekis eine schwere Schädelprellung zu und fehlte ebenfalls gegen die Adler Mannheim. Der lettische Nationalspieler wird sich heute einem Belastungstest unterziehen und könnte laut Sowa frühestens am Mittwoch wieder ins Training einsteigen.

    Am kommenden Freitag ab 19.30 Uhr empfangen die Augsburger Panther die Nürnberg Ice Tigers. Nach der folgenden Länderspielpause folgt das erste Match am Freitag, 13. Februar, in

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