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Eishockey: Klagenfurt als Spielverderber

Eishockey

Klagenfurt als Spielverderber

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    Draußen drehte sich das Riesenrad beim Straubinger Gäubodenvolksfest, nebenan in der Halle kurvten am Freitag die Augsburger Eishockey-Panther beim ersten Saisontest gegen den Klagenfurter AC über das Feld. Der österreichische Rekordmeister entpuppte sich als Spielverderber, gewann mit 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) und bugsierte die Panther ins Spiel um Platz drei des Turniers.

    Gegner dort sind die Straubing Tigers, die gegen die Iserlohn Roosters mit 1:2 unterlagen. Da Gastgeber Straubing der Publikumsmagnet ist, findet die Partie gegen Augsburg am Sonntagabend um 18 Uhr statt, nach dem Finale Iserlohn – Klagenfurt, das bereits am Nachmittag ausgetragen wird.

    Der nach seiner Bandscheibenoperation noch nicht einsatzfähige Michael Bakos bemühte sich trotz der Niederlage um eine positive Sicht der Dinge. „Nach dem harten Training ist das erste Spiel immer auch Willenssache, das Ergebnis zeigt, dass die Jungs alles gegeben und vor dem eigenen Tor gut gearbeitet haben. Leider ist ihnen kein Treffer gelungen“ Vorbereitung ist immer auch Findungsphase. Vor allem die acht neuen Profis sind noch dabei, sich „an ihre Rolle im Team zu gewöhnen“, so Sportmanager Duanne Moeser. Spielerische Glanzpunkte waren deshalb in Straubing nicht zu erwarten.

    Beide Teams waren mehr damit beschäftigt, sich zu sortieren und die Kreise des Gegners einzuengen. Nicht einmal in Überzahl konnten sich die Spieler große Vorteile verschaffen, obwohl die Klagenfurter das Powerplay sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis üben durften. Ein Tor brachten sie dabei nicht zustande, lediglich Panther-Verteidiger J.D. Forrest fuhr nach einem abgeblockten Schuss mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Eis.

    Erst im zweiten Abschnitt konnten die Augsburger ihre Offensivideen einige Male wirkungsvoll umsetzen. T. J. Trevelyan scheiterte aus kurzer Distanz am KAC-Schlussmann Rene Swette. In der 25. Minute freuten sich die 100 Panther-Anhänger unter den 400 Zuschauern über einen Treffer von Ivan Ciernik, aber das 1:0 war das nicht. Die Schiedsrichter waren der Meinung, dass der Slowake seinen Schlittschuh regelwidrig als „Kickstiefel“ verwendet hatte. Klagenfurt störte häufig erfolgreich und zeigte sich kombinationsfreudig. Panther-Schlussmann Patrick Ehelechner war zweimal zur Stelle. Im Schlussdrittel erhöhten die Panther die Geschwindigkeit, den einzigen Treffer erzielten aber die Österreicher durch Stefan Geier (49. Minute). Das reichte, weil die Panther selbst mit 6:4-Überzahl kein Mittel zum Erfolg fanden.

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