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Eishockey: Keine Angst vor Mannheim

Eishockey

Keine Angst vor Mannheim

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    Kapitän Steffen Tölzer will mit den Panthern Platz drei verteidigen.
    Kapitän Steffen Tölzer will mit den Panthern Platz drei verteidigen. Foto: Kerpf

    In der Saison 2003/04 absolvierte Steffen Tölzer seine ersten drei DEL-Spiele für die Augsburger Panther. Seitdem kamen 672 weitere Partien dazu. Der Kapitän hat in den vergangenen Jahren all die zahlreichen Tiefen und die wenigen Höhen miterlebt. Die momentane Situation ist aber auch für Tölzer Neuland. Die Panther können erstmals in ihrer Geschichte mit Heimrecht in das Play-off-Viertelfinale starten. Bisher war Platz sechs nach der Hauptrunde das höchste der Gefühle. Bei zwei noch ausstehenden Spielen stehen die Panther derzeit auf Rang drei.

    Dementsprechend groß ist die Euphorie im Umfeld des Vereins. Die Mannschaft aber lasse sich davon nicht anstecken, beteuert Tölzer. „Wir bekommen das natürlich mit, aber für uns ist erst einmal das Wochenende wichtig. Wir wollen die Hauptrunde so gut wie möglich beenden.“ Das bedeute, die aktuelle Position zu verteidigen.

    Das Problem daran ist der Gegner im Heimspiel am Freitag. Der kommt aus Mannheim und hat die ersten drei Partien gegen Augsburg gewonnen. Die ersten beiden Aufeinandertreffen waren besonders unerfreulich, sie endeten 1:5 und 0:4. Das dritte war deutlich ausgeglichener, endete aber dennoch mit einer 3:5-Niederlage. „Gegen Mannheim haben wir uns tatsächlich schwergetan“, sagt auch Tölzer. „Die spielen ganz solide und sind ein kompaktes Team. Aber deswegen habe ich jetzt keine Angst vor Mannheim. Wir wollen unser Hockey durchziehen und dann werden sie sich sicherlich schwertun gegen uns.“

    Das Kontrastprogramm wartet dann am Sonntag, wenn die Panther zum letzten Hauptrundenspiel nach Krefeld müssen. Für die dort ansässigen Pinguine ist die Saison am Sonntagabend zu Ende, denn die Mannschaft hat die Play-offs verpasst. Das allerdings macht die Aufgabe nicht unbedingt leichter, sagt Tölzer. „Das haben wir schon gegen Schwenningen gesehen, dass das sehr schwer ist. Krefeld will mit Sicherheit einen guten Saisonabschluss und wird gegen uns alles in die Waagschale werfen. Das wird definitiv ein hartes Spiel werden.“

    Danach haben die Augsburger Profis zehn Tage Zeit, das erste Play-off-Spiel ist auf den 12. März terminiert. In der kommenden Woche spielen die Mannschaften auf den Plätzen sieben bis zehn die letzten beiden Teilnehmer des Viertelfinales aus. Ob die Panther ein paar Tage freibekommen oder in Augsburg trainieren, weiß Tölzer nicht. „Wir sind jetzt auf das Wochenende fokussiert. Der Rest kommt dann.“

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