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Eishockey: Ein hartes Stück Arbeit für die Augsburger Panther

Eishockey

Ein hartes Stück Arbeit für die Augsburger Panther

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    Brian Roloff (links) traf zum 1:0 für die Augsburger Panther gegen die Straubing Tigers. Schlussstand war dann 2:0.
    Brian Roloff (links) traf zum 1:0 für die Augsburger Panther gegen die Straubing Tigers. Schlussstand war dann 2:0. Foto: Siegfried Kerpf

    Kommunikation ist wichtig im Leben. Egal ob in der Partnerschaft oder im Beruf: man muss miteinander reden. Das gilt auch für die Augsburger Panther, bei denen Patrick Ehelechner oft im Mittelpunkt stand. Bis der Sieg am Sonntagabend gegen die Straubing Tigers feststand, hatte der Schlussmann alle Hände voll zu tun. Besonders im zweiten Drittel, als die Niederbayern 16 ihrer insgesamt 27 Torschüsse abgaben, waren die Fangkünste des gebürtigen Rosenheimers gefragt. Zusätzlich dirigierte der Torwart mit lauten Kommandos auf Englisch seine Vorderleute, was die Profis durchaus schätzen. „Das hilft uns, er hat von hinten den besten Überblick“, sagt Verteidiger Daryl Boyle.

    Dritter 2:0-Erfolg der Saison

    Über weite Strecken boten beide Mannschaften viel Kampf und Krampf, was angesichts der Spielanlage beider Kontrahenten, die auf Laufbereitschaft und Körperchecks setzen, nicht anders zu erwarten war. Am Ende verbuchten die Augsburger den dritten 2:0-Erfolg der Saison, wie schon zuvor in München und in Wolfsburg.

    Daryl Boyle war nach dem „Arbeitssieg“, wie sein Schlussmann Ehelechner die Partie einstufte, dennoch zufrieden. Der Deutsch-Kanadier ist nicht nur wegen seiner Punktausbeute die Nummer eins in der AEV-Abwehr. Mit einem Tor und sieben Vorlagen liegt er zusammen mit Stephen Werner in der Panther-Statistik an der Spitze und ist zugleich der einzige Verteidiger unter den ersten zehn. Am Wochenende musste der 25-Jährige außerdem einen neuen Kollegen unterstützen. Der von Salzburg verpflichtete Nick Ross absolvierte in Berlin (1:5) und gegen die Niederbayern seine ersten Einsätze in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).

    In Kanada wohnen beide Teamkollegen in der Kleinstadt Lethbridge/Alberta, auf dem Eis harmonierte das Duo am Sonntag ordentlich. „Dafür, dass wir kaum zusammen trainiert haben, hat die Zusammenarbeit gut geklappt“, sagte Boyle nach dem achten Saisonsieg im zwölften Spiel. Auch sein Chef lobte den in der vergangenen Woche verpflichteten Neuzugang von Red Bull Salzburg. Nach den beiden Torhütern Patrick Ehelechner und Jason Bacashihua (Straubing Tigers) sei der Kanadier der drittbeste Mann auf dem Eis gewesen. Larry Mitchell: „Läuferisch ist Nick Ross vielleicht nicht der eleganteste Spieler, aber was er macht, hat Hand und Fuß.“

    Am Freitag in Mannheim, am Sonntag kommt Iserlohn

    Da mit einer schnellen Rückkehr der kranken und verletzten Abwehrspieler Michael Bakos, Steffen Tölzer und J. D. Forrest nicht zu rechnen ist, wird die erste Augsburger Verteidigungsreihe auch am kommenden Wochenende wohl Boyle/Ross heißen. Am Freitag sind die Panther bei den Mannheimer Adlern zu Gast, am Sonntag um 16.30 Uhr kommen die Iserlohn Roosters erstmals in dieser Saison ins Curt-Frenzel-Stadion.

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