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Eishockey: Ein 1:7 und seine Folgen

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Eishockey: Ein 1:7 und seine Folgen

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    Welche außergewöhnliche Entwicklung in einer Eishockeysaison möglich ist, bewies der ERC Ingolstadt 2014. Der oberbayerische Rivale wurde fast genau vor einem Jahr beim 7:1 der Augsburger Panther im Curt-Frenzel-Stadion vorgeführt und konnte einige Wochen später mit der deutschen Meisterschaft den größten Erfolg der Vereinsgeschichte feiern.

    Ingolstadt hat sich auch in dieser Saison als DEL-Spitzenmannschaft etabliert. Mit 71 Punkten nach 40 Spielen ist die Mannschaft von Trainer Larry Huras vor der Freitagpartie in Augsburg (19.30 Uhr) auf Rang drei notiert und will eine Negativserie im Curt-Frenzel-Stadion (vier Niederlagen in Serie) beenden. „Wenn wir unsere Position nicht verschenken wollen, müssen wir in Augsburg gewinnen“, meinte Nationalverteidiger Benedikt Kohl gegenüber dem Donaukurier.

    Kohl war zwischen 2009 und 2011 in Augsburg tätig und gewann mit den Panthern 2010 die Vizemeisterschaft. Dann wechselte er nach Wolfsburg. Vergangenes Jahr zog es ihn weiter nach Ingolstadt. Dort will er lange bleiben. In dieser Woche gab der ERCI bekannt, dass der aus Berchtesgaden stammende Kohl seinen Vertrag bis 2019 verlängert hat. „Wir haben hier ein gutes Gerüst von sehr guten Spielern“, sagt Kohl. Gerade der Torwart (Timo Pielmeier), Spielmacher (Petr Taticek) oder ein erfahrener Techniker wie Thomas Greilinger sollen die Garanten für eine positive Zukunft der Oberbayern sein, die sich dank hoher Sponsorenverträge einen weitaus höheren Spieleretat als die Augsburger Panther leisten können.

    An Weihnachten sah der ERCI im Curt-Frenzel-Stadion bereits wie der Sieger aus. Doch 16 Sekunden vor Schluss glich Louie Caporusso zum 2:2 aus und nach 24 Sekunden in der Verlängerung erzielte Arvids Rekis den Siegtreffer zum 3:2 für die Panther. (pede)

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