Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Eishockey: Derek Whitmore sagt „Goodbye“

Eishockey

Derek Whitmore sagt „Goodbye“

    • |

    Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Das wechselt sich derzeit bei den Augsburger Panthern etwas ab. Während der DEL-Klub kürzlich mit der Verpflichtung von Ivan Ciernik eine Erfolgsmeldung verbuchen konnte, verlieren die Panther nun mit Derek Whitmore einen Spieler, den man eigentlich gerne behalten hätte. Der Angreifer mit der Nummer 71, der in der vergangenen Saison 28 Spiele absolvierte und dabei zehn Treffer erzielte, geht nach Nordamerika zurück.

    „Es war bis zum vergangenen Samstag eine Hängepartie. Wir haben gemacht, was wir konnten und hätten Derek natürlich gerne behalten, aber letztlich hat es nicht geklappt“, sagt Panther-Hauptgesellschafter Lothar Sigl.

    Doch der Gastronom aus Rederzhausen und Panther-Trainer Larry Mitchell wurden nicht unvorbereitet getroffen: „Derek hatte ja eine Ausstiegsklausel im Vertrag, dass er bei einem Angebot aus Nordamerika wechseln kann. Er hat auch nie gepokert und uns immer gesagt, wenn er noch einmal ins große Geschäft einsteigen kann, dass er es dann noch einmal versuchen wird“, so Sigl. Zu welchem Klub Whitmore in die NHL wechselt, weiß Sigl nicht: „Das ist zunächst die Sache des Beraters.“

    Sigl müsste allerdings lügen, wenn ihn dieser Abgang nicht schmerzen würde: „Als Whitmore gekommen ist, hat er auf alle Fälle Pfiff reingebracht. Wir wissen auch alle, wie viel Potenzial er besitzt. Ich hoffe aber für ihn, dass er die richtige Entscheidung für sich getroffen hat.“ Allerdings kämpft Sigl natürlich wieder um einen Ersatz: „Wir sind auf dem Markt unterwegs und ich denke, dass sich in den nächsten Wochen einiges tun wird.“

    Einige Kandidaten sind im Blickfeld

    Da Whitmore ursprünglich noch einen Vertrag bis 2014 hatte, müssen die Panther wieder zwei verbleibende Kontingentstellen im Angriff besetzen. „Es ist noch nichts spruchreif, aber wir haben dabei schon einige Kandidaten im Blick und sind zuversichtlich, vor dem Trainingsauftakt noch weitere Namen präsentieren zu können“, ist Sigl optimistisch.

    Whitmore kam erst im November des vergangenen Jahres nach Augsburg. Der 29-Jährige kam damals von den St. John‘s Ice Caps aus der American Hockey League. Für Whitmore war die Zeit bei den Panthern der erste Aufenthalt in Europa überhaupt. Diese Zeit ist nun abgelaufen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden