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Eishockey: Bakos will am Freitag spielen

Eishockey

Bakos will am Freitag spielen

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    Ryan Bayda
    Ryan Bayda

    Große Sorgen musste sich zuletzt Larry Mitchell um seine Abwehr machen. Es drohte der Ausfall von gleich vier Stammspielern: Torwart Patrick Ehelechner sowie den drei Verteidigern Michael Bakos, Rob Brown und Patrick Seifert. Doch zum Trainingsauftakt am gestrigen Dienstag entspannte sich die Situation in der Hintermannschaft. Torwart Ehelechner konnte nach einer Knieprellung das volle Übungsprogramm absolvieren und die Chancen stehen gut, dass Michael Bakos im Auftaktspiel am Freitag wieder ins Trikot schlüpft.

    In der vergangenen Woche war der gebürtige Augsburger noch bei den Ersatzspielern einsortiert. Doch am gestrigen Dienstag stand Bakos an der Seite seines gewohnten Verteidigungs-Partners Steffen Tölzer auf dem Eis – zum ersten Mal seit seiner schwereren Rückenverletzung Ende Januar dieses Jahres. „Ich fühle mich gut und kann alles mitmachen. Aber das letztendliche Okay müssen mir die Ärzte geben“, sagt der hundertfache Ex-Nationalspieler. Für Trainer Larry Mitchell könnte es keine bessere Nachricht geben. „Ich habe ihn mit seinem gewohnten Partner Steffen Tölzer trainieren lassen in der Hoffnung, dass es bei Bakos am Freitag geht“, sagte der AEV-Coach.

    In der Defensive waren die Augsburger zuletzt recht dünn aufgestellt, was auch beim 2:5 gegen den Zweitligisten Ravensburg überdeutlich wurde. Die Abwehrspieler Patrick Seifert, der trotz gebrochenen Fingers zumindest die Laufübungen absolvierte, und Rob Brown (Rippenbrüche) fallen definitiv für den Saisonauftakt am Freitag in Iserlohn und das Heimspiel am Sonntag um 16.30 Uhr gegen Straubing aus.

    Der AEV-Coach hofft jedenfalls, dass sein neben Tölzer bester Defensivmann dabei sein kann und der Hintermannschaft großen Rückhalt gibt. „Mit ihm sind wir in der Abwehr deutlich stabiler“, erklärt Mitchell und fügt an: „Die Chance, dass Bakos am Freitag spielt, liegen bei 50 Prozent.“ Jedoch deutet vieles darauf hin, dass es am Freitag mit dem Comeback des AEV-Eigengewächses klappt.

    Der Augsburger Coach hat mittlerweile eine weitere Personal-Entscheidung getroffen und den Deutsch-Kanadier Daryl Boyle wieder zum Kapitän ernannt.

    „Er ist vor allem auf dem Eis ein Vorbild und kann die Mannschaft mitreißen“, sagt der Trainer. Er brauche keinen Mannschaftsführer, der in der Umkleidekabine viel herumschreit, sondern einen, der mit seiner Leistung das Team vorantreibt. Als Assistenten werden sich J. D. Forrest, Tölzer und Bakos abwechseln.

    Die vier Spieler stellen zusammen mit Neuzugang Ryan Bayda, der für Leonardo Conti nachrückt, den Mannschaftsrat.

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