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Eishockey: Ab in den Süden

Eishockey

Ab in den Süden

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    Für die Panther hat am gestrigen Donnerstag die Italientour begonnen. Um 10 Uhr setzte sich der Mannschaftsbus am Curt-Frenzel-Stadion in Bewegung, am Abend stand bereits das erste Training in Neumarkt/Südtirol auf dem Programm.

    „Hoffentlich ist es da unten ein bisschen wärmer als hier“, wünschte sich Eishockeystürmer Maximilian Schäffler. „Der Turniersieg beim Dolomitencup im vergangenen Jahr war ein besonders schönes Erlebnis“, dem 22-jährigen gebürtigen Kaufbeurer käme ein weiterer Erfolg sehr gelegen.

    Aber die Organisatoren haben für die Augsburger bereits in der ersten Partie am heutigen Freitag mit dem Schweizer Erstligisten HC Ambri Piotta ein Schwergewicht der Branche als Gegner vorgesehen. Das Team um die früheren NHL-Profis Alexandre Giroux und Adam Hall erreichte vergangene Saison das Viertelfinale um die nationale Meisterschaft und gilt deshalb als Favorit bei der neunten Auflage des Dolomitencups. „Für uns hat die Saison mit dem Sieg beim Turnier in Straubing vielversprechend begonnen, aber das muss nicht viel bedeuten – es ist alles nur Vorbereitung“, stellte Stürmer Schäffler fest.

    Nach Auskunft von Sportmanager Duanne Moeser hat Trainer Larry Mitchell in Südtirol sein komplettes Team zur Verfügung: Zwei Torhüter, sieben Verteidiger und 13 Stürmer. Angreifer Dan DaSilva hat die Rolle als Trauzeuge eines Freundes gemeistert und ist wohlbehalten aus Kanada zurückgekehrt. Mit im Bus nach Neumarkt saß auch Raphael Kaefer, der Trainingsgast vom EHC Klostersee. Das Turnier in Italien wird weitere Aufschlüsse darüber geben, ob der Junioren-Nationalspieler in Augsburg bleiben wird oder nächste Woche das Training bei seinem drittklassigen Heimatverein aufnimmt.

    Zwei Stellen – eine im Sturm, eine in der Abwehr – haben die Panther noch nicht fest vergeben. Nach Auskunft von Hauptgesellschafter Lothar Sigl gibt es hinter den Kulissen erste Gerüchte über möglicherweise wechselwillige Spieler anderer Vereine. „Aber es ist noch nicht der Zeitpunkt, auf das Transferkarussell aufzuspringen. Im Angriff sind wir doch gut bestückt“, sieht Sigl keinen Handlungsdruck.

    Panthertrainer Mitchell nutzte diese Woche, um einige personelle Varianten auszuprobieren. Maximilian Schäffler ging in einer Reihe mit Brett Breitkreuz und Sebastian Uvira aufs Eis.

    Während die Panther erst heute ihre erste Partie beim Dolomitencup absolvieren, zeigte bei den Schwenninger Wild Wings der neue Kanadier Jon Matsumoto seine Klasse. Der Stürmer traf beim 5:0 gegen den Schweizer Zweitligisten EHC Olten dreimal.

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