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Einzelkritik: Aller Einsatz war vergeblich

Einzelkritik

Aller Einsatz war vergeblich

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    Neben einigen guten Paraden zeigte FCA-Torhüter Gregor Kobel bei der 2:3-Niederlage gegen den FC Bayern auch ein paar Unsicherheiten.
    Neben einigen guten Paraden zeigte FCA-Torhüter Gregor Kobel bei der 2:3-Niederlage gegen den FC Bayern auch ein paar Unsicherheiten. Foto: dpa

    Die FCA-Spieler zeigten sich gegenüber dem Bremen-Spiel stark verbessert. Besonders das Links-Duo Max und Stafylidis machten auf sich aufmerksam. Aber am Ende reichte eine engagierte Leistung beim 2:3 (2:2) gegen den FC Bayern nicht. Nachfolgend die Spieler in der Einzelkritik:

    Kobel hat unbestreitbar Talent. Das bewies er auch wieder gegen die Bayern mit einigen guten Paraden. Aber dann unterlaufen ihm auch wieder richtige Klöpse. So wie beim 2:2, als ihm Kingsley Coman den Ball durch die Beine schoss. Note 4

    Der junge Engländer lieferte sich in der ersten Hälfte einige rassige Zweikämpfe mit den Weltklassestürmern aus München. Natürlich musste er im Laufe des Spieles auch immer wieder mal Lehrgeld zahlen. Hätte aber in der 64. Minute aus seiner Kopfballchancen mehr machen müssen. Note 3

    Er ist die stabile Konstante in der Augsburger Defensivzentrale. Egal ob in der Dreierkette in den ersten 20 Minuten oder dann im zentralen Mittelfeld. Khedira muss sich immer wieder neu einstellen, was ihm auch gegen die Bayern relativ gut gelang. Seine Fehlerquote hielt sich angesichts seines Arbeitspensums in Grenzen. Note 3

    War diesmal der Kopf der Innenverteidigung. Er degradierte Robert Lewandowski lange Zeit zum Statisten. War aufmerksam und stellte sich in den Zweikämpfen sehr geschickt an. Note 2,5

    Zum ersten Mal durfte Max die Kapitänsbinde tragen. Und dieser Vertrauensbeweis beflügelte ihn. Speziell in den ersten 45 Minuten war es wieder der Max in der Vorwärtsbewegung, der an das Tor zur Nationalmannschaft klopfte. Die beiden Tore bereitete er mustergültig mit zwei Flanken vor. Ließ in der zweiten Hälfte etwas nach. Note 2,5

    Spielte eine solide Partie als rechter Außenverteidiger. Hatte es zuerst mit Coman und dann mit Ribéry zu tun. Dass man dort nicht alle gefährlichen Situationen unterbinden kann, ist nicht verwunderlich. Note 3,5

    Eines der besten Spiele des Griechen im FCA-Trikot. Die ersten 20 Minuten im defensiven Mittelfeld und dann nach der Umstellung wieder als linker Verteidiger zeigte er all seine Tugenden. Zweikampfstark, robust und manchmal mit brachialen Lösungen. Bildete mit Max auf der linken Seite ein starkes Duo, das den Bayern viel Kopfzerbrechen bereitete. Musste in der 68. Minute angeschlagen ausgewechselt werden. Note 2

    Der Tscheche ist immer bemüht, läuft viel, arbeitet viel, macht aber auch viele Fehler. Vor dem 1:1 ließ er zum Beispiel Coman sträflich frei. Und dann unterliefen ihm im Spielaufbau auch immer wieder viel zu leichte Ballverluste. Machte in der 78. Minute Platz für Koo. Note 4,5

    Der Asien-Cup wirkte wie eine Frischzellenkur für den Südkoreaner. Auch gegen die Bayern war er ein Aktivposten. Sein Schuss zum zwischenzeitlichen 2:1 war sehenswert. Note 3

    Über eine Stunde stellte er sich in den Dienst der Mannschaft, versuchte Córdova immer wieder in Szene zu setzen. Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr tauchte er ab. Note 4

    Das letzte Mal, dass Córdova in der Startelf stand, war im April 2018 beim 0:0 gegen Wolfsburg. Staturmäßig war der Stürmer aus Venezuela seinen Kontrahenten in der Bayern-Abwehr Süle und Hummels ebenbürtig. Aber er agierte in vielen Aktionen zu naiv und mit zu wenig Handlungsschnelligkeit. Note 4

    Er ersetzte Stafylidis und agierte im linken Mittelfeld. Das Augsburger Eigengewächs mühte sich, sah auch Gelb, doch spielentscheidende Akzente konnte er nicht setzen.

    Angeschlagen vom Asien-Cup gekommen, absolvierte er in dieser Woche erstmals wieder das komplette Mannschaftstraining. Große Akzente konnte er aber als Ersatz für Moravek nicht mehr setzen.

    Es werden nur Spieler benotet, die länger als 30 Minuten gespielt haben.

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