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Ehrung: Ehre, wem Ehre gebührt

Ehrung

Ehre, wem Ehre gebührt

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    Wenn sich Berufssportler und Amateure auf Augenhöhe begegnen, dann muss dies schon ein besonderer Anlass sein. In der Sportstadt Augsburg (Oberbürgermeister Kurt Gribl) kommt es zu diesem Treff bei der alljährlichen Sportlerehrung der Stadt im Goldenen Saal des Rathauses – eine Veranstaltung, die bei allen Gästen sehr gut ankommt.

    Wie bereits in unserer gestrigen Ausgabe berichtet, wurden an diesem Abend nicht nur die herausragenden Sportler von der Kommune ausgezeichnet, sondern auch die von den Augsburger Sportjournalisten gewählten Sportler und die Mannschaft des Jahres präsentiert.

    „In einem tollen Rahmen“, wie Markus Weinzierl, der Trainer der ausgezeichneten Kicker des FC Augsburg sagte. Der Fußball-Lehrer war zum zweiten Mal in dem Prunkzimmer der Stadt. Dass die Besucher auch die Leistungen der Hobbysportler zu würdigen wissen, bei Cheyenne Hanson, der 16-jährigen Kickboxerin, wurde dies mehr als deutlich.

    Als Sportbürgermeister Peter Grab ihre Erfolge (u.a. 1. Platz bei der Weltmeisterschaft 2013) vortrug, gab’s vom gut gelaunten Publikum prasselnden Beifall. Darüber konnte sich auch Nikki Adler, Profi-Box-Weltmeisterin im Supermittelgewicht, freuen. Sie zeigte sich sichtlich überrascht, dass sie wieder zur Sportlerin des Jahres gewählt wurde.

    „Damit habe ich nicht gerechnet“, sagte Adler, die diese Auszeichnung auch im vergangenen Jahr entgegennehmen konnte. „Das gibt mir auch Auftrieb für meine nächsten Aufgaben“, ist sich die Faustkämpferin sicher. Im Herbst steht für sie die Titelverteidigung auf dem Plan. Wo sie allerdings in den Ring steigen muss und wer ihre Gegnerin sein wird, dies steht noch nicht fest. „Eine Stadt in Süddeutschland soll es sein“, erzählte Julia Schutz, bei Adler für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Vielleicht kommt dafür sogar Augsburg infrage.

    Daniel Baier, hatte nicht damit gerechnet, zum besten Einzelsportler Augsburgs gewählt zu werden: „Diese Auszeichnung kam sehr überraschend für mich. Aber es ist natürlich etwas Besonderes. Ich bin jetzt schon fünf Jahre beim FCA, wir haben viel erlebt und meine Familie und ich sind hier zu Hause. Wir fühlen uns hier einfach wohl.“

    War dem FCA-Profi der Einzeltitel fast zu viel der Ehre, freute er sich umso mehr, als er zusammen mit seinen Kollegen zur Mannschaft des Jahres gekürt wurde. „Ich bin Mannschaftsspieler und darum ist für mich diese Auszeichnung doch etwas wichtiger. 2013 war ein überragendes Jahr für den FCA und ich bin froh, da ein Teil davon zu sein.“

    Auch der Vater des Erfolgs, Trainer Markus Weinzierl, freute sich über den lauten Applaus und den edlen Glaspokal. „Wir sind einfach stolz. Wir werden geehrt für die tolle Leistung im Jahr 2013 und das mit beiden Preisen. Das ist schon etwas Besonderes. Dementsprechend haben die Jungs auch gespielt.“

    Weinzierl hat übrigens selbst noch die Chance, einen Einzeltitel zu gewinnen. Er ist bei der Wahl zum Sportler des Jahres in Niederbayern nominiert.

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