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Die Hoffnung stirbt zuletzt

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Die Hoffnung stirbt zuletzt

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    Noch leben die Hoffnungen auf den Klassenerhalt bei den Handball-Reservemannschaften des TSV Haunstetten: Am vorletzten Spieltag zeigten sich sowohl die Bayernliga-Frauen als auch die Landesliga-Männer in blendender Verfassung und landeten mit 32:12 (18:5) gegen den 1. FC Nürnberg bzw. mit 34:30 (16:16) beim ASV Dachau zwei überragende Siege, deren Wertigkeit sich jedoch erst nach dem Saisonfinale zeigen wird.

    Frauen legen in der ersten Hälfte den Grundstein

    Die Frauen ließen gegen den Renommierklub aus Mittelfranken überhaupt keine Zweifel aufkommen, wer an diesem Tag als Sieger hervorgehen wird. Begünstigt durch leichte Aufstellungssorgen der Cluberer, die allerdings auch wenig motiviert in der Albert-Loderer-Halle zu Werke gingen, legten die Rot-Weißen gleich im ersten Durchgang den Grundstein: Aus solider Defensive heraus überflügelte man die Gäste mit unzähligen Harpunen und hatte so bereits zur Pause die Entscheidung geschaffen. Nürnberg wehrte sich, mit dem sicheren Klassenerhalt in der Tasche, auch in Folge nur unmerklich, sodass TSV-Trainerin Nicole Bohnet immer noch auf Platz elf spekulieren kann: „Die Wasserstandsmeldungen von 1. bis 3. Liga sind noch nicht klar und wenn noch mehr Rückzüge kommen, könnte dies tatsächlich reichen.“

    Tore Hänsel (7), Kubitza (5), Niebert A. (5/2), Schnorr, Meier (je 3), Smotzek Sa., Tischinger V., Drasovean L. (je 2), Kiemer, Schickentanz, Kurstedt (je 1)

    Männern hilft nur ein Sieg weiter

    Nur wenig übersichtlich gestaltet sich auch die Situation in der Landesliga Süd der Männer: Sage und schreibe sieben Vereine sind hier noch in die Abstiegs- beziehungsweise Relegationsfrage involviert. Haunstettens Trainer Ingo Herbeck ist dabei im Endspiel gegen den TSV Friedberg II (Samstag, 16 Uhr) allerdings dazu verdammt zu punkten, um sich wenigstens das Entscheidungsspiel gegen den Nordvertreter zu sichern: „Wir haben fast überall den schlechteren direkten Vergleich, sodass uns nur ein Sieg weiterhilft.“ Beim Gastspiel in Dachau zeigten seine Burschen jedenfalls einmal mehr, dass man durchaus ligatauglich ist, zumal den Oberbayern bereits ein Zähler zum Verbleib gereicht hätte. Der TSV musste mehrmals einen Drei-Tore-Rückstand wettmachen und in der aufgeheizten Atmosphäre Nerven bewahren. Bemerkenswert die Schlussphase: Haunstetten hatte nach dem 28:29 tatsächlich die besseren Reserven und nutzte seine Chance routiniert. (hv)

    Tore Albrecht (12/5), Horner M. (6), Volmering, Zimmerly (je 5), Seitz, Spörhase (je 2), Gruber, Fischer F. (je 1)

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