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DEL: Augsburger Panther - Mike Stewart ist Favorit auf den Trainerstuhl

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Augsburger Panther - Mike Stewart ist Favorit auf den Trainerstuhl

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    In der DEL2 feierte Mike Stewart 2013/2014 die Meisterschaft mit den Fischtown Pinguins Bremerhaven. Nun spricht vieles dafür, dass er  zu den Augsburger Panthern wechselt.
    In der DEL2 feierte Mike Stewart 2013/2014 die Meisterschaft mit den Fischtown Pinguins Bremerhaven. Nun spricht vieles dafür, dass er zu den Augsburger Panthern wechselt. Foto: imago

    Die Trainersuche bei den Panthern ist beendet. Nur: Lothar Sigl und die Führung des Klubs aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verraten den Namen des neuen nicht. Der Hauptgesellschafter sagt: „Wir sind der Überzeugung, den richtigen Mann für die Augsburger Panther gefunden zu haben.“

    Zugleich bittet Sigl jedoch um Verständnis, dass der Name noch nicht veröffentlicht wird. Ein möglicher Grund für das Schweigen der Männer in Augsburg: Der neue Coach steckt mit seinem Klub noch im Spielbetrieb. In vielen europäischen Ligen gehen die Play-offs um die Meisterschaft in die heiße Phase.

    Panther verlängern Vertrag mit Greg Thomson nicht

    Über Namen wird im Umfeld des Vereins seit Wochen spekuliert. Wenig überraschend: Ende vergangener Woche gaben die Panther bekannt, den Vertrag mit dem glücklosen Greg Thomson nicht zu verlängern.

    Als heißester Trainer-Kandidat hat sich Mike Stewart von den Fischtown Pinguins Bremerhaven herauskristallisiert. Der 42-jährige Kanadier, Spitzname „Iron Mike“, gilt als guter Motivator und besitzt einen glänzenden Überblick über das Puck-Personal in der DEL2. Das ist insbesondere für die Panther wichtig, die sich teure Nationalspieler nicht leisten können, sondern eher nach deutschen Talenten Ausschau halten müssen.

    In der jüngsten Vergangenheit blockte Stewart Fragen über seine Zukunft ab, auch mit dem Hinweis auf einen laufenden Vertrag für die kommende Saison in Bremerhaven.

    Mike Stewart: "Es ist nichts fix"

    Allerdings besitzt der Coach eine mündliche Ausstiegsklausel und zudem lässt sich Stewart eine Hintertür offen. Gestern erklärte der Kanadier gegenüber der Nordsee-Zeitung. „Ich weiß, dass mehrere Vereine Interesse an einer Verpflichtung haben. Das sehe ich als Ehre an. Aber es ist nichts fix“, sagte der Coach vor dem dritten Viertelfinale am heutigen Dienstag gegen die Starbulls Rosenheim und fügt an:

    „Meine volle Konzentration gilt den Pinguins. Jeder der mich kennt, weiß, dass ich mit vollem Herzblut hier bin. Solange die Play-offs laufen, wird keine Entscheidung fallen.“ Ein wasserfestes Bekenntnis zu den Pinguinen hört sich anders an. Offensichtlich plant der Kanadier aus Calgary den nächsten Karriereschritt, denn sportlich ist ihm mit Bremerhaven der Weg in die DEL verbaut.

    Der ehemalige Verteidiger trainiert seit drei Spielzeiten den Zweitligisten und übernahm den Klub, als er am Boden lag. Sportlich waren die Pinguins vor drei Jahren abgestiegen, doch der Verein blieb in der zweiten Liga.

    Stewart wird 2014 Meister mit den Pinguins Bremerhaven

    Mike Stewart, der im Sommer 2012 vom österreichischen Klub Villacher SV gekommen war, baute eine neue Mannschaft auf und feierte mit den Norddeutschen in der vergangenen Saison den bisher größten Erfolg seiner Trainer-Laufbahn.

    Die Pinguins gewannen die Endspiel-Serie gegen Bietigheim und holten sich die Meisterschaft der DEL2. Da es keine Verzahnung, also keinen Auf- und Abstieg zwischen den beiden Ligen gibt, blieb der 42-Jährige mit Bremerhaven zweitklassig. Auch in diesem Jahr können die Norddeutschen viel erreichen, aber der Sprung in die DEL ist nur möglich, wenn ein anderer Erstligist seine Lizenz abgibt. Danach sieht es im Augenblick nicht aus.

    Ebenfalls als Bandenchef in Augsburg war Emanuel Viveiros gehandelt worden. Als Assistent von Chefcoach Larry Huras arbeitet der 49-jährige Austrokanadier beim DEL-Konkurrenten Ingolstadt, der im Viertelfinale (best of seven) mit 2:1-Siegen gegen Iserlohn führt. Nach Saisonende wird sich der Ex-Verteidiger aus Oberbayern verabschieden. Viveiros hat einen neuen Arbeitgeber gefunden und sagt: „Augsburg ist es nicht.“

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