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Bundesliga: Max will das Sprungbrett nutzen

Bundesliga

Max will das Sprungbrett nutzen

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    Sieht sich bei einem größeren Verein: Linksverteidiger Philipp Max will mit den FCA-Verantwortlichen über seine Zukunft sprechen.
    Sieht sich bei einem größeren Verein: Linksverteidiger Philipp Max will mit den FCA-Verantwortlichen über seine Zukunft sprechen. Foto: Ulrich Wagner

    Als Philipp Max vor vier Jahren zum FC Augsburg wechselte, bedeutete dies für ihn eine Chance. Der Nachwuchsprofi des Karlsruher SC galt als talentiert, Augsburg schien der passende Ort, um sich in der Fußball-Bundesliga zu etablieren. Genau diese Entwicklung hat der Sohn des ehemaligen Torjägers Martin Max genommen.

    Nun strebt Philipp Max den nächsten Karriereschritt an. Er will mit den Verantwortlichen des FCA über einen Wechsel zu einem größeren Klub sprechen. Dass er dies immer wollte, hatte Max nie verborgen. Nun scheint der Zeitpunkt für ihn gekommen. „Mir wurde seit 2015 immer von Vereinsseite gesagt, dass der FCA für mich ein Sprungbrett sei“, erklärte der 25-Jährige gegenüber dem Münchner Merkur und der TZ.

    Näher wollte sich der Flügelspieler nicht äußern, er betonte aber, „dass es ein paar Themen zwischen mir und Augsburg gibt, über die ich mir viele Gedanken mache“. Das seien interne Angelegenheiten, „über die wir in den nächsten Wochen Gespräche führen werden“, ergänzte Max. Der Spieler hatte vor allem in der Saison 2017/18 durch seine Torvorlagen auf sich aufmerksam gemacht und war mit etlichen Klubs in Verbindung gebracht worden. Unter anderem soll Manchester United sich für den Augsburger Außenbahnspieler interessiert haben.

    Zu einem Transfer kam es aber ebenso wenig wie zu einer Nominierung für die Nationalmannschaft. Statt auf Max setzte Bundestrainer Joachim Löw auf Jonas Hector (Köln), Marvin Plattenhardt (Berlin) oder zuletzt den Neu-Dortmunder Nico Schulz.

    Max besitzt in Augsburg einen langfristigen Vertrag bis 2022, der Branchendienst Transfermarkt.de taxiert seinen Marktwert auf 17 Millionen Euro. Augsburgs Sportgeschäftsführer Stefan Reuter dürfte einem Wechsel lediglich bei einer hohen Ablösesumme zustimmen.

    Dieser Tage treibt der FCA die personellen Planungen voran. Noch nicht besetzt ist die Schlüsselposition des Torhüters. Südkoreanische Medien berichten, dass der FCA an einer Verpflichtung von Hyun-Woo Cho interessiert sei. Derzeit spielt der 27-jährige Nationaltorwart in seiner Heimat für den Spitzenklub Daegu FC. Unter anderem blieb er im WM-Gruppenspiel gegen Deutschland im vergangenen Jahr ohne Gegentreffer. Südkorea siegte 2:0 und warf den damaligen Weltmeister in Russland aus dem Turnier.

    Derzeit arbeitet Reuter auf eine weitere Verpflichtung Gregor Kobels hin, der im Winter von der TSG Hoffenheim ausgeliehen war. „Wir haben Hoffnung, ihn fest verpflichten zu können“, erklärte Reuter vor einigen Tagen und fügte hinzu: „Wir trauen ihm zu, eine feste Größe in der Bundesliga zu werden.“ Die Chancen des FCA sind gestiegen, nachdem Hoffenheim mit Philipp Pentke (Jahn Regensburg) einen Ersatzmann für Stammkraft Oliver Baumann verpflichtet hat.

    Nun kommt mit Hyun-Woo Cho eine weitere Variante ins Spiel. Wobei selbst eine Verpflichtung Kobels kein Ausschlusskriterium für einen Transfer des asiatischen Torwarts sein muss. Denn noch ist ungewiss, wie sich Andreas Luthe und Fabian Giefer die Zukunft vorstellen.Nach dem Weggang von Dong-Won Ji (Mainz 05) und dem wahrscheinlichen Wechsel von Ja-Cheol Koo wäre Torhüter Hyun-Woo Cho wohl künftig der einzige Asiate im Augsburger Kader. Zwar kehrt Takashi Usami nach seiner Ausleihe von Fortuna Düsseldorf zurück, sein Verbleib beim FCA dürfte allerdings nur von kurzer Dauer sein.

    Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den FCA wegen drei Fällen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Gesamtgeldstrafe in Höhe von 19000 Euro belegt. Darin wurden Vergehen aus den DFB-Pokal-Spielen bei Holstein Kiel (Pyrotechnik) und beim Heimspiel gegen Rasenballsport Leipzig (Becherwürfe) sowie dem Bundesligaspiel beim 1. FC Nürnberg (Pyrotechnik) bewertet.

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