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Bundesliga: Augsburg träumt

Bundesliga

Augsburg träumt

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    Der Kaiser warnt. Franz Beckenbauer geht zwar auch davon aus, dass der FC Bayern München im Spiel gegen den FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr/Allianz Arena) als Sieger den Platz verlässt, doch genau darin sieht die lebende Fußball-Legende auch eine Gefahr für sein Star-Ensemble: „Jeder denkt: Bayern gewinnt sowieso. Da ist der Trainer gefordert. Das sind so die schwierigen Spiele. Gegen Real Madrid und Barcelona läuft jeder automatisch.“

    Doch gerade darauf setzen sie beim FCA. „Wenn wir etwas mitnehmen möchten, müssen wir über uns hinauswachsen und die Bayern dürfen nicht ihren besten Tag haben“, gibt sich Tobias Werner realistisch und kämpferisch. Der Augsburger Flügelflitzer war in allen bisherigen fünf Duellen seiner Mannschaft gegen den großen Konkurrenten aus der Landeshauptstadt dabei. „Niederlagen gegen die Bayern schmerzen genauso wie ein verlorenes Spiel gegen Hoffenheim, ich ärgere mich genau so darüber “, sagt Werner und fügt an: „Leider haben wir gegen die Bayern noch nie einen Punkt geholt. Das sollte sich ändern.“

    Um aber für eine Sensation, denn nichts anderes wäre schon ein Punktgewinn, sorgen zu können, „müssen wir cleverer und klüger agieren“, fährt Werner fort. In der Tat, um erfolgreich zu sein, müssen die Schwaben ihre Fehler minimieren. So sieht es auch Daniel Baier. Der ehemalige Münchner „Löwe“ gab sich gestern Nachmittag vor dem Abschlusstraining und der Fahrt nach München ruhig und gelassen. Auch bei seinen Kollegen sei von einem Derbyfieber noch nichts zu spüren, die Abläufe vor der Begegnung ganz normal. Trotz der geringen Entfernung nach Fröttmaning traten die Augsburger bereits am Freitag die Fahrt nach München an und bereiten sich dort auf die Partie vor.

    Doch Baier gibt auch zu: „Natürlich ist es ein besonderes Spiel“ sagt der Augsburger Spielmacher, der sich schon seit Monaten in blendender Verfassung befindet, es gehe schließlich gegen die derzeit beste Mannschaft Europas, den aktuellen Sieger der Champions-League. Allerdings, Baier bedauert, dass bei den Bayern Bastian Schweinsteiger nicht spielen kann. Der Nationalspieler ist seit Jahren ein enger Freund Baiers.

    In der Region fiebern die FCA-Fans dem Derby richtig entgegen. Rund 7000 Anhänger aus der Region werden die Mannschaft von Trainer Weinzierl begleiten, mitfiebern, singen und auf eine gute Leistung ihrer Mannschaft hoffen und von einer Sensation träumen.

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