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Bitterer Jahresbeginn für Haunstetten

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Bitterer Jahresbeginn für Haunstetten

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    Die befürchteten Niederlagen gab es für die beiden Handball-Reserven des TSV Haunstetten zum Rückrundenauftakt im neuen Jahr: Hier waren die Bayernliga-Frauen bei ihrem Gastspiel in Dachau mit 17:35 (7:16) genauso chancenlos wie die Landesliga Männer zu Hause gegen Ottobeuren und einem 20:36 (11:14).

    Bittere Parallelen taten sich für Werner Smotzek und seine Truppe beim ASV Dachau auf. Nicht nur wegen der 18-Tore-Differenz, sondern auch der Spielverlauf ähnelte die Partie der der Hinrundenpartie. Wieder hatten die Rot-Weißen in der Anfangsphase durchaus ihre Möglichkeiten und waren bis zum 4:4 und 6:7 ebenbürtig, um danach bis zum Halbzeitpfiff bereits vorentscheidend ins Hintertreffen zu geraten.

    Die starke ASV-Defensive vor Torsteherin Chioato zog den TSV-Gästen ein ums andere Mal den Zahn. Auch im zweiten Durchgang bewegten sie sich weit weg von ihrer Leistungsgrenze. In der 51. Minute stand es bereits 12:29 aus Haunstetter Sicht und nur mit erheblicher Mühe konnte die 20er-Hürde abgewendet werden. Trainer Smotzek wollte nach dem Schlusspfiff dennoch nicht so hart mit seinen Schützlingen ins Gericht gehen: „Wir konnten in der Weihnachtspause kaum trainieren. Da schaust du dann gegen eine Spitzenmannschaft schlecht aus. Am Samstag in Zirndorf werden wir mit Sicherheit ein anderes Gesicht zeigen.“

    Tore Kubitza, Meier, Drasovean L. (je 3), Niebert F., Niebert A. (je 2), Schickentanz, Eckert, Bänsch, Knöpfle (je 1)

    Während die Frauen in der Bayernliga trotz des Rückschlags fast schon gesichert auf Platz neun stehen, sieht es für Ingo Herbeck und seinen Landesligisten als Vorletzter mit bereits sechs Zählern Rückstand auf dem sicheren Rang zehn auch in den nächsten Wochen alles andere als rosig aus. Die hohe 20:36-Niederlage gegen Aufstiegsfavorit Ottobeuren machte dem Coach da weniger Sorgen: „Das war zu erwarten. Aber uns gehen immer mehr die Spiele aus, in denen wir realistisch punkten können.“

    Auch im neuen Jahr mangelt es im Team deutlich an der Stabilität, was gegen die Allgäuer wieder augenscheinlich wurde. Denn gerade im ersten Durchgang war dessen Auftritt erneut positiv zu bewerten und mit dem 11:14 zur Pause konnte man durchaus Selbstvertrauen tanken. Als Ottobeuren nach dem Seitenwechsel allerdings die Zügel deutlich anzog, war der Widerstand der Rot-Weißen allzu schnell gebrochen und Haunstetten hatte nur noch wenig entgegen zu setzen. Herbeck will dennoch nicht die Flinte ins Korn werfen: „Wir haben noch zwölf Mal die Möglichkeit und werden uns auf keinen Fall vorzeitig aufgeben.“ (hv)

    Tore Link, Spörhase (je 4), Pieniack (3), Kopp, Wagner, Hanker (je 2), Mühlbacher, Gruber, De Carlo (je 1)

    Weitere Ergebnisse

    Frauen 3 – 1871 Augsburg 24:18

    Tore Ludwig (9/6), Hartmann (7), Kasten (3), Däubler, Miller (je 2), Klostermeier (1)

    Männer 3 – Kissing II 27:24

    Tore Holzapfel, Farner (je 6), Kapfer (5), Rothfischer, Sigel (je 3), Fuller, De Carlo, Ronis, Kuzmek (je 1)

    HCD Gröbenzell – weibliche A-Jugend 30:38

    Tore Ruchti (8), Hänsel (7), Niebert A. (7/1), Smotzek Sa. (6), Schnorr, Kurtenbach (je 3), Göbbel, Knöpfle (je 2)

    männliche A-Jugend – SC Vöhringen 28:29

    Tore Hild (10), Neuhaus (6), Hütten (5), Lorenz (3/1), Gaedt (2), Peker, Jankrift (je 1)

    weibliche B-Jugend – TSV Ebersberg 19:17

    Tore Schnorr (6/1), Smotzek Sa. (5), Girstenbrei (4), Ebert, Kurtenbach, Schuster, Striebel (je 1)

    VfL Günzburg – weibliche D-Jugend 13:13, weibliche D-Jugend – TSV Gersthofen 8:22

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