Der 13. Spieltag in der Fußball-Bezirksliga Süd war für den TSV Schwaben Augsburg besonders erfolgreich. Die „Violetten“ konnten mit dem 1:0-Heimsieg gegen den TV Erkheim ihre Tabellenführung auf fünf Punkte Vorsprung ausbauen, da sich der Rangzweite DJK Ost Memmingen eine sensationelle 1:2-Heimniederlage gegen den FC Wiggensbach leistete. Im Lokalderby beim FC Königsbrunn musste sich der TSV Haunstetten mit einem 1:1-Remis zufriedengeben, blieb aber unter den Top Fünf.
Als Deniz Schmid die frühe 1:0-Führung erzielte (3.), hofften manche Zuschauer auf einen deutlichen Heimerfolg, nachdem es zuletzt nur nervenaufreibende „Zittersiege“ gab. Doch die Hoffnungen erhielten bald einen empfindlichen Dämpfer, als Patrick Stoll wegen einer „Notbremse“ in der 17. Minute die Rote Karte sah.
„Kompliment an die Mannschaft, die sich auch in Unterzahl gut verkauft hat und in der Defensive wenig gegnerische Chancen zuließ, sowie selbst einige gute Möglichkeiten kreieren konnte. Hierbei ging jeder die nötigen längeren Wege und verausgabte sich total. Bei der Chancenverwertung fehlt halt derzeit die Cleverness sowie die nötige Konzentration beim Abschluss. Daran müssen wir arbeiten“, fordert Schwaben-Coach Sören Dreßler eine Verbesserung der Torausbeute.
Für den TSV Schwaben steht am Sonntag (15 Uhr) das Auswärtsspiel beim TSV Ziemetshausen auf dem Terminplan. „In Ziemetshausen treffen wir auf einen unangenehmen, kampfstarken Gegner, der körperbetont zur Sache geht. Da gilt es vor allem, kämpferisch dagegenzuhalten. Aufgrund ihrer Heimstärke haben die Hausherren die meisten Punkte auf eigenem Terrain geholt“, warnt Co-Trainer Christian Jaut das Team.
Zunächst werden die Ziemetshauser versuchen, aus einer verstärkten Defensive auf Konter zu lauern. „Da sollte die Elf vorwiegend versuchen, über die Außenbahnen das Bollwerk zu knacken“, verriet Christian Jaut die taktische Marschroute.
„Nach dem Trainerwechsel in Königsbrunn bin ich mit dem Remis schon zufrieden. Das 1:1 ist ein gerechtes Ergebnis. Die Platzherren gingen von Anfang an aggressiv in die Zweikämpfe und ließen uns wenig Raum. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns etwas befreien. Mit dieser Reaktion der Brunnenstädter musste man rechnen“, bilanzierte TSV-Spartenleiter Günther Schmidt.
Am nächsten Samstag (15 Uhr) ist beim TSV Haunstetten der offensivstarke Tabellendritte BSK Neugablonz zu Gast – also ein Spitzenspiel der Verfolgergruppe.
„Die Qualität im Angriff der Schmuckstädter ist beeindruckend. Wir haben vor dem Mitfavoriten zwar großen Respekt, aber keine Angst. Unsere Defensive hat sich mehr und mehr gefestigt, außerdem wollen wir zu Hause ungeschlagen bleiben“, macht der Haunstetter Abteilungsleiter deutlich. „Unser Trainer Thomas Maier wird seine Jungs auf den torhungrigen Sturm der Gäste taktisch schon entsprechend einstellen, da bin ich mir sicher“, bleibt Günther Schmidt optimistisch gestimmt. (hw)