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Bezirksliga Süd: Schaulaufen der Schwaben

Bezirksliga Süd

Schaulaufen der Schwaben

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    Wie erwartet deklassierte in der Fußball-Bezirksliga Süd der Tabellenführer TSV Schwaben Augsburg den abstiegsbedrohten FC Kempten mit 5:0. Aus den letzten drei Spielen benötigen nun die „Violetten“ für den Meistertitel sowie den damit verbundenen Landesliga-Aufstieg noch einen Punkt. Ligakonkurrent TSV Haunstetten kehrte dagegen mit einem 0:1 beim FC Wiggensbach aufgrund eines Last-Minute-Gegentors nach Augsburg zurück.

    Am nächsten Wochenende steht in der Bezirksliga Süd ein Doppel-Spieltag auf dem Programm. Der TSV Haunstetten trifft am Pfingstsamstag (15.30 Uhr) zu Hause auf den Lokalrivalen FC Königsbrunn und gastiert am Pfingstmontag (15 Uhr) beim TV Erkheim. Am Samstag (15.30 Uhr) muss der TSV Schwaben in Erkheim antreten und hat am Montag (15 Uhr) den TSV Ziemetshausen zu Gast.

    Im ungleichen Duell gegen den Abstiegskandidaten FC Kempten taten sich die „Violetten“ schwer, ehe Lorenzo Gremes mit der 1:0-Führung (34.) den Bann brach. „Wir haben einige Chancen leichtfertig liegengelassen, zudem hat auch der Kemptener Keeper Christian Günther hervorragend gehalten“, erklärte Schwaben-Coach Sören Dreßler. „In Erkheim spielen wir am Samstag voll auf Sieg. Jetzt fehlt uns zur Meisterschaft noch ein Punkt und der sollte als „Mindestziel“ auch machbar sein“, motiviert Sören Dreßler seine Mannschaft.

    Dann könnten die Schwaben am Montag im Heimspiel gegen Ziemetshausen locker aufspielen und den Aufstieg feiern. Zum Auswärtsspiel am Samstag in Erkheim setzt der TSV Schwaben einen Bus ein. Abfahrt vom Schwabenhaus/Stauffenbergstraße ist um 12.30 Uhr, Zustiegsmöglichkeit in Königsbrunn beim Hotel Zeller ist um 12.40 Uhr.

    Bei einem rekordverdächtigen Torverhältnis von 69:8 hat der souveräne Spitzenreiter aus 27 Partien 68 Punkte gesammelt. Die sichere Abwehr der Schwaben mit dem hervorragenden Torhüter Tobias Antoni war somit stets der Grundstein zum Erfolg. „In der Winterpause haben wir begonnen, für die Landesliga zu planen. Als man danach die Spitzenteams besiegen konnte und gegen den FC Stätzling 1:1 spielte, betrug der Vorsprung zehn Punkte. Nun wurde die Planung noch intensiver. Im Spielerkader wird es einen größeren Umbruch geben und die Mannschaft wird im Schnitt viel jünger. Langjährige Leistungsträger wie Miki Lopacanin und Alexander Irmler hören altersbedingt auf und einige unzufriedene Spieler wie auch Torwart Sascha Schmid werden den Verein verlassen“, berichtet TSV-Abteilungsleiter Jürgen Reitmeier.

    Folgende Neuzugänge stehen bisher fest: Stefan Demel (kehrt vom FC Affing zurück), Markus Nix (SV Mering), Florian Heiß (TSV Ottobeuren), Fabian Krug (TSV Neusäß) und Mathias Steger (TSV Aindling). Dazu steht man mit drei hochkarätigen Offensivkräften noch in Verhandlungen.

    Als alle Beteiligten auf den Schlusspfiff warteten, kassierte die Mannschaft von TSV-Coach Thomas Maier den einzigen Treffer des Tages durch einen Foulelfmeter. „Der Strafstoß war durchaus berechtigt. Wir waren an der Niederlage selbst schuld, da wir nicht in der Lage waren, aus einem halben Dutzend bester Chancen wenigstens eine zu verwerten. Allerdings muss man auch zugeben, dass angesichts der Bedeutungslosigkeit des Spiels im Team der letzte Siegeswille fehlte“, begründete TSV-Spartenleiter Günther Schmidt die unverdiente Niederlage.

    Beim Lokalderby am Samstag (15.30 Uhr) gegen den Nachbarn FC Königsbrunn ist eine große Rivalität sowie Brisanz im Spiel. Für die Brunnenstädter geht es um viel, denn sie haben den Klassenerhalt noch nicht gesichert. „Wir werden aber die Punkte nicht herschenken, sondern wollen unseren Anhängern eine ansprechende Leistung bieten“, macht Günther Schmidt deutlich. Beim TV Erkheim am Montag (15 Uhr) muss sich die Mannschaft schon mehr anstrengen, wenn sie etwas Zählbares mit nach Hause nehmen möchte. (hw)

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