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Bezirksliga: Schock in der letzten Minute

Bezirksliga

Schock in der letzten Minute

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    Ihre blütenweiße Heimbilanz wahrten die Bezirksliga-Fußballer des TSV Schwaben Augsburg durch einen verdienten, jedoch glanzlosen 1:0-Arbeitssieg über den VfB Durach und behaupteten weiterhin die Tabellenführung. Geschockt dagegen Liga-Konkurrent TSV Haunstetten: Das Team verlor durch eine Unachtsamkeit in der letzten Spielminute gegen die DJK SV Ost Memmingen 0:1. Für eine Überraschung sorgte Aufsteiger Stadtwerke SV in der Bezirksliga Nord mit dem 2:1 (0:0) beim bisherigen Tabellenführer Cosmos Aystetten.

    (1:0) Gegen die kampfstarken, bissigen Gäste aus dem Oberallgäu war harte Arbeit gefragt. Chancen blieben Mangelware, da die Schwaben-Angreifer öfters in der gut gestaffelten Duracher Defensive hängen blieben. Nach einer halben Stunde traf Rasmus Fackler-Stamm aus kurzer Distanz den Pfosten, beim Versuch, den Abpraller über die Linie zu bringen, wurde Frederik Meissner unfair attackiert, sodass auf Foulelfmeter entschieden wurde. Diesen verwandelte Lorenzo Gremes eiskalt zum Führungstreffer (31.), der bis zum Ende der einzige bleiben sollte. Nach der Pause vergaben J. Schmid (71.), Bal (73.) und Wallner (76.) noch gute Chancen.

    „Diesen Erfolg muss man als ,Arbeitssieg‘ einordnen. Der zweite Treffer müsste irgendwann fallen, damit kein Restrisiko bleibt. Bei 28 Punkten aus elf Spielen kann man jedoch nur wenig meckern“, kommentierte Schwaben-Coach Sören Dreßler die Leistung.

    TSV Schwaben Antoni – Wallner, Keidler, D. Schmid, Irmler – Failer (84. Metzenrath), Fackler-Stamm (63. S. Kurt), Plesner, Gremes – J. Schmid, Meissner (46. Bal) Tor 1:0 Gremes (31., Foulelfmeter) SchiedsrichterAndreisek (München) Zus.100

    Eine gehörige Portion Pech hatte der TSV Haunstetten im Allgäu. Bis in die Schlussminuten dümpelte die Partie dahin ohne nennenswerte Chancen und Höhepunkte. Davon schienen sich die Gäste dann doch zu sehr einlullen zu lassen, denn in der 90. Minute schlug der brandgefährliche Memminger Mario Marjanovic doch noch zu und besiegelte mit seinem neunten Saisontreffer die Haunstetter Niederlage.

    TSV HaunstettenSeewald – Hoffmann, Koloseike, Obermeier – Murphy (88. Würzer), König (80. A. Hajdarevic), Yilmaz, Stelzner, Rauner (76. Kraus), Finsterwalder – Kraus Tore 0:1 Marjanovic (90.) Zuschauer

    (0:0) „Der Erfolg ist umso höher zu bewerten, da wir das Siegtor durch den eingewechselten Mihail Kamburov in der Unterzahl erzielten. Unserer Mannschaft muss ich ein großes Lob zollen“, freute sich Stadtwerke-Vorsitzender Peter Billy über den unerwarteten Dreier. Erdinc Kaygisiz hatte Stadtwerke in Führung gebracht, was aber der eingewechselte Marco Strack mit einem Schuss ins Kreuzeck für Aystetten egalisierte. Auf Vorlage von Spielertrainer Harun Nurten markierte Mihail Kamburov den Siegtreffer fünf Minuten vor dem Abpfiff. „Die Mannschaft hat unbedingten Siegeswillen gezeigt und unser taktisches Konzept umgesetzt“, resümierte ein glücklicher Spielertrainer Ajet Abazi. (hw, AZ)

    Stadtwerke SV D. Abazi; Kaplan, Arat, Demharter, Gü. Ars (67. Ali Rezan), E. Kaygisiz (81. Kamburov), Karaarslan, Spreitzer, A. Abazi, Dogan (73. Har. Nurten), Neslanovic Tore 0:1 E. Kaygisiz (51.), 1:1 Strack (62.), 1:2 Kamburov (85.) Gelb-Rot Neslanovic (65. Stadtwerke) Zuschauer 100

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