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Bezirksliga: Notbremse und Platzverweis

Bezirksliga

Notbremse und Platzverweis

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    Im Bezirksliga-Duell gegen den Tabellenführer TV Bad Grönenbach kassierte die TG Viktoria Augsburg neben sechs Gelben und einer Gelb-Roten Karte eine 1:3 (1:1)-Niederlage. Dabei war TG-Trainer Andreas Wessig mit dem Auftreten seiner personell angeschlagenen Mannschaft (fünf Langzeitverletzte) dennoch zufrieden. „Wir sind gegen den Tabellenführer unter Wert geschlagen worden, aber mich stimmt die Leistung für den Rest der Saison zuversichtlich“, so Wessigs Fazit.

    Zumal seinem Team ein guter Start gelungen war durch den Führungstreffer von Mark Bukovec, der den Ball in der 21. Minute nahezu mühelos ins kurze Eck zur 1:0-Führung einschieben konnte. Danach sorgte eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung für Unverständnis im Viktoria-Lager. Noch davon abgelenkt liefen die Gastgeber in einen Konter. Als Torhüter Klein bereits ausgespielt war, griff ein Viktoria-Abwehrspieler zur Notbremse. Es folgte der erste Elfmeter für Bad Grönenbach. Denis Wassermann ließ sich nicht lang bitten und erzielte den Ausgleich. Die Einwechslung von Marco Wanner zu Pause erwies sich für Viktoria zwar als belebendes Element, trotzdem gingen die Gäste mit 2:1 in Führung (63.).

    Nun wurde es schwer für die TG Viktoria, die zwar weiter mutig auf den Ausgleich drängte, in der Defensive aber noch einmal patzte, sodass Schiedsrichter Maximilian Kuntz (Mertingen) erneut auf den Elfmeterpunkt zeigte. Denis Wassermann nahm das Geschenk wiederum dankend an und erhöhte auf 3:1 (81.), sodass die Partie für Viktoria gelaufen war. „Eigentlich hätten wir einen Punkt verdient gehabt“, war Wessig mit dem Ergebnis nicht einverstanden.

    TG Viktoria Augsburg Klein, M. Jenik, Bertele, C. Jenik, Bukovec, Klix (54. Villani), Müller, Eberle, Agut (46. Wanner), Kneer, Rietze

    Tore 1:0 Bukovec (21.), 1:1 Wassermann (36./Foulelfmeter), 1:2 Koloredy (63.), 1:3 Wassermann (81./Foulelfmeter); Gelb-Rot Bukovec (90./wiederholtes Foulspiel/TG Viktoria) Zuschauer 80

    Nicht viel besser lief es für Viktorias Liga-Konkurrenten TSV Haunstetten, der ebenfalls zu Hause mit 1:3 gegen den Zweitplatzierten Babenhausen den Kürzeren zog. Auch hier hatte die 1:0-Führung der Gastgeber nur kurz Bestand. Innerhalb von nur fünf Minuten geriet Haunstetten mit 1:2 in Rückstand. „Es ist völlig unverständlich, dass wir nach unserem Führungstor aufgehört haben, Fußball zu spielen“, hatte auch Haunstettens Abteilungsleiter Günther Schmidt keine Erklärung. Schließlich hatte man den Gegner bis dahin im Griff. „Es ist alles Kopfsache. Dabei wären wir auf Augenhöhe gewesen.“

    Was Schmidt noch verärgert, ist die Tatsache, dass seine Mannschaft mit einem Sieg nur mehr drei Punkte Rückstand auf Tabellenplatz zwei gehabt hätte, der noch zur Relegation berechtigt. Nach der Niederlage gegen Babenhausen aber ist dieser begehrte Platz – mit einem Rückstand von neun Punkten – in weite Ferne gerückt. (AZ)

    TSV Haunstetten Seewald, E. Hajdarvic, Maier, Hauck, Kiefl (72. Wiest), Stelzner, Murphy, Rauner (61. Dreßen), Yilmaz, Finsterwalder, Kraus

    Tor 1:0 E. Hajdarevic (27.), 1:1 Hust (30.), 1:2 Gröner (32.), 1:3 Riederle (74.) Zuschauer 100

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