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Bezirksliga: Noch Luft nach oben

Bezirksliga

Noch Luft nach oben

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    Im Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga Süd trennten sich der TSV Schwaben Augsburg und der SV Türkspor 0:0. Dadurch büßte das Team von Türkspor-Coach Gerhard Kitzler die Tabellenführung ein, die nun wieder der Kissinger SC innehat. Der TSV Haunstetten leistete sich beim Abstiegskandidaten SV Wildpoldsried mit der 2:3-Niederlage einen unerwarteten Fehltritt.

    An den Osterfeiertagen sind sowohl der TSV Haunstetten als auch der TSV Schwaben im Doppel-Einsatz. Die Haunstetter haben am Samstag (15.30 Uhr) im den TSV Bobingen zu Gast und bestreiten am Ostermontag (15 Uhr) das Nachholspiel beim TSV Mindelheim. Die Schwaben treten am Samstag (15.30 Uhr) in Mindelheim an und holen am Ostermontag (15 Uhr) das ausgefallene Auswärtsspiel beim FC Wiggensbach nach. Türkspor trifft am Samstag (15 Uhr) auf den Tabellenfünften BSK Neugablonz.

    Abteilungsleiter Günther Schmidt war schon etwas sauer nach der 0:1-Niederlage bei Abstiegskandidaten SSV Wildpoldsried: „Diese Niederlage war unnötig wie ein Kropf. Vorne haben wir hochkarätige Chancen versiebt und hinten in der Abwehr grobe Schnitzer begangen. Die Vielzahl der Fehler war nicht zu kompensieren. So hat man den Gegner zum Toreschießen eingeladen.“ Im Heimspiel gegen den TSV Bobingen steht der TSV Haunstetten wieder vor einer schweren Aufgabe. „Die robusten Bobinger sind immer körperbetont bei der Sache. Da müssen wir kämpferisch voll dagegenhalten“, appelliert Günther Schmidt an seine Elf.

    In Mindelheim trifft am Ostermontag die Truppe von TSV-Coach Thomas Maier zwar auf eine Mannschaft, die nur einen Rang vor dem Relegationsplatz steht. „Doch die Unterallgäuer konnten sich in der Winterpause verstärken und haben sich wieder gefangen“, warnt Günther Schmidt seine Jungs. Christoph Stelzner ist nach seiner Rotsperre wieder dabei.

    Bei den „Violetten“ hatte man sich vor dem Derby gegen Türkspor mehr ausgerechnet. „Das Remis war ein gerechtes Ergebnis. Hinten sind wir gut gestanden, Türkspor war eigentlich nur bei Standards gefährlich. Bei unseren Angriffsaktionen fehlte meist der letzte geniale Pass. Was aufs Tor kam, hat der überragende Türkspor-Keeper Richard Schwarzer gehalten“, analysierte Schwaben-Coach Bernd Reinhardt.

    Vor dem Auswärtsspiel beim TSV Mindelheim ist Reinhardt optimistisch: „Die Mindelheimer liegen uns, weil sie mitspielen wollen, statt zu mauern.“

    Dagegen fahren die Schwaben am Ostermontag zum Nachholspiel nach Wiggensbach mit gemischten Gefühlen: „Da müssen wir uns auf einen Gegner einstellen, der seine ganze Kampfkraft in die Waagschale wirft. Außerdem sind die momentan im Aufwärtstrend“, so Reinhardt. Nino Kindermann ist für einen Teileinsatz vorgesehen, die Nominierung von Alexander Steichele ist noch fraglich.

    Vor dem Heimspiel gegen den BSK Neugablonz ist man im Türkspor-Lager gelassen. „Wir haben in diesem Spiel noch etwas gut zu machen, nachdem wir in der Vorrunde unglücklich verloren haben. Wir unterschätzen Neugablonz nicht, aber die Mannschaft scheint im Moment der schwäbischen Futsal-Meisterschaft etwas Tribut zollen zu müssen. Der Kampf um den Meistertitel zwischen Kissing und uns wird wohl bis zum Saisonende gehen“, ist Trainer Gerhard Kitzler überzeugt.

    Rückblickend auf das Lokalderby bei den Schwaben stellt Kitzler fest: „Wenn man ehrlich ist, dann ist das Ergebnis gerecht. Wir hätten aber drei Punkte gebraucht. In der Offensive sind wir noch nicht da, wo ich hin will. Da ist noch einige Luft nach oben. Ich bin aber sicher, dass wir uns steigern werden.“ Personell machte nach dem Derby nur Aliou Sene etwas Sorgen. „Bei ihm bestand der Verdacht auf Gehirnerschütterung. Ansonsten gibt es keine Probleme“, so der Trainer.

    Schlagerspiel gegen Kissing steht an

    Mit Spannung blickt man bei Türkspor schon auf den 12. April, denn da folgt das Schlagerspiel beim Kissinger SC an. Nun steht aber erst einmal das Heimspiel gegen Neugablonz mit seinen Torjägern Benjamin Maier (22 Saisontreffer) und Alexander Günter bevor. (hw/AZ)

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