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Bezirksliga: Mindestziel: ein Punkt

Bezirksliga

Mindestziel: ein Punkt

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    Haunstetten In den letzten beiden Punktspielen hat der TSV Schwaben unter Beweis gestellt, dass man mit den Spitzenteams der Fußball-Bezirksliga Süd mithalten kann: Dem 3:3 in Egg a.d. Günz folgte ein harterkämpfter 1:0-Heimsieg gegen den Tabellenfünften SVO Germaringen. Damit belegen die „Violetten“ nach zehn Begegnungen mit 20 Punkten den zweiten Platz.

    Der TSV Haunstetten entführte mit dem 2:2 beim Vierten TV Erkheim zwar einen Auswärtspunkt, doch angesichts des Spielverlaufs hat die Mannschaft von TSV-Spielertrainer Dennis Gilg zwei Zähler hergeschenkt. Die Gilg-Truppe konnte einige hochkarätige Chancen nicht verwerten und der Treffer der Unterallgäuer zum 2:2-Endstand fiel erst in der Schlussminute per Foulelfmeter. Das war bereits das sechste Remis der Haunstetter – somit stehen erst 12 Punkte auf dem Haben-Konto.

    Schwaben AugsburgDa sich in der Partie gegen Germaringen die beiden Teams lange neutralisierten, passierte im ersten Abschnitt nicht viel. Nach dem Wechsel steigerte sich das Reinhardt-Team und Dominik Sandner brachte auf Steilpass von Lorenzo Gremes die Elf mit 1:0 in Führung (55.) – sein sechster Saisontreffer. Als Kapitän Alex Irmler den durchgebrochenen Gästestürmer Wahmhoff per „Notbremse“ stoppte, wurde er mit der Roten Karte bestraft. Nun musste der TSV Schwaben eine halbe Stunde in Unterzahl seinen Vorsprung verteidigen – also bis zur 95. Minute (!) um den Dreier zittern. Mit zwei Glanzparaden von Torhüter Stefan Demel retteten sich die Hausherren aber über die Zeit.

    „In der ersten Halbzeit hatten wir nach vorne zu wenig Druck gemacht“, meinte Schwaben-Coach Bernd Reinhardt. „In Unterzahl war es dann schwer, gegen einen gleichwertigen Gegner noch etwas nachzulegen. Ich muss ein großes Kompliment an die Elf verteilen, mit welchem Kampfgeist sie den Vorsprung verteidigt hat. Ein Sonderlob verdienten sich Julian Keidler und Miki Lopacanin“, lobte der TSV-Trainer seinen Defensiv-Verbund.

    Am Samstag (15:30 Uhr) steht für den TSV Schwaben das schwere Auswärtsmatch beim Tabellenachten FC Wiggensbach auf dem Terminplan. Die Oberallgäuer verpflichteten in Bernd Kunze (zuletzt 1. FC Sonthofen, zuvor TSV Kottern) einen kompetenten Trainer, der als großer Motivator bekannt ist. „Wir haben jetzt einen guten Lauf, wollen ganz oben dabei bleiben“, macht Reinhardt deutlich. Christian Jaut (dienstlich verhindert) und Alexander Irmler (Rotsperre) fehlen in Wiggensbach. Der TSV Schwaben setzt einen Bus zur Partie in Wiggensbach ein. Abfahrt vom Schwabenhaus, Stauffenbergstraße, um 12 Uhr. Mitfahrgelegenheit für Fans ist vorhanden.

    TSV Haunstetten „Vor der Partie in Erkheim wäre ich mit einem Remis zufrieden gewesen. Aufgrund des Spielverlaufs muss ich sagen, dass wir wieder einmal zwei Punkte hergeschenkt haben“, ärgerte sich der Haunstetter Spartenleiter Günther Schmidt. „Da kann unsere Mannschaft eine Reihe bester Torchancen nicht verwerten und die Erkheimer schießen dreimal aufs Tor und machen zwei Treffer. Außerdem fiel der 2:2-Ausgleich durch Elfmeter in letzter Minute. Am Ende fährt man mit einem Unentschieden nach Hause, obwohl durchaus ein Dreier drin gewesen wäre“, so Schmidt weiter. TSV-Spielertrainer Dennis Gilg hat sein Team richtig eingestellt. Aufgrund der Abschlussschwäche haben die taktischen Vorgaben wieder nicht ausgereicht.

    Haunstetten muss am Sonntag (15 Uhr) wiederum ein Auswärtsspiel bestreiten. Dann ist man beim Aufsteiger DJK Ost Memmingen zu Gast. Die Allgäuer sind vielversprechend gestartet (1:0-Heimsieg gegen den Liga-Rivalen TSV Schwaben). Inzwischen hat es sich herauskristallisiert, dass der Liga-Neuling – zum ersten Male in der Bezirksliga Süd – eher zum Kreis der Abstiegskandidaten zählen wird. „Ein Punkt ist unser Mindestziel, obwohl einige Stammspieler fehlen“, ist Günther Schmidt optimistisch gestimmt. Michael Herzner (Urlaub) muss ersetzt werden, doch Robert Pfundmeier und Andreas Ehrlich zählen wieder zum Aufgebot. (hw)

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