Der TSV Haunstetten rutscht nach der 0:1-Niederlage gegen den TSV Babenhausen immer tiefer in den Keller. Es war bereits die siebte Heimniederlage. Die Partie der TG Viktoria bei der DJK Ost Memmingen fiel den schlechten Witterungsverhältnisse zum Opfer. Am Samstag (14 Uhr) empfängt die TG Viktoria den Tabellennachbarn 1. FC Sonthofen, während der TSV Haunstetten am Sonntag (14 Uhr) beim Aufsteiger FC Heimertingen seine Visitenkarte abgibt.
Beim Bezirksligisten war nach dem Spiel gegen den TSV Babenhausen die Enttäuschung groß. Nach aufopferungsvollem Kampf stand das Team von TSV-Trainer Andreas Ried letztlich doch mit leeren Händen da. Haun-stetten zeigte vor allem in der zweiten Hälfte viel Einsatz und warf viel Kampfkraft in die Waagschale. Letztlich fehlten den Aktionen die nötige Zielstrebigkeit und Durchschlagskraft. TSV-Trainer Andreas Ried war enttäuscht: „Das war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem wir zumindest einen Punkt verdient gehabt hätten. Vor allem in der zweiten Hälfte waren unsere Jungs meiner Ansicht nach deutlich überlegen. Die Einstellung sowie das Engagement haben heute gepasst. Aber es hilft nichts, wir müssen weiterarbeiten und nach vorne schauen.“
Am Sonntag beim Aufsteiger FC Heimertingen, der mit 23 Punkten auf Rang zehn rangiert, stehen die Haunstetter unter Druck. „Mit Heimertingen und dem TSV Neusäß haben wir nun zwei Kontrahenten auf Augenhöhe, gegen die wir unbedingt punkten müssen. Da zählen keine Ausreden mehr“, so die Vorgabe von Ried.
Nachdem die Mannschaft von TGVA-Trainer Andreas Wessig aufgrund der Spielabsage in Memmingen pausieren konnte, empfängt man am Samstag nun die Bayernligareserve des 1. FC Sonthofen. Die Oberallgäuer sind zwar schwer einzuschätzen, da stets Akteure von der ersten Mannschaft im Bezirksligateam eingesetzt werden, um Spielpraxis zu bekommen, doch gelten sie unterm Strich als machbarer Gegner auf Augenhöhe. Im Hinspiel in Sonthofen trennte man sich mit einem 1:1-Remis. Auch in der Tabelle befindet man sich mit jeweils 24 Punkten in unmittelbarer Nachbarschaft, wobei die TG Viktoria mit einem Spiel weniger auf Platz neun klassiert ist.
„Wir wollen gegen die nächsten Gegner Sonthofen sowie Bobingen nun möglichst die Maximalausbeute einfahren. Zu Hause haben wir nichts mehr zu verschenken. Wir müssen jetzt unsere bescheidene Heimbilanz aufpolieren“, so Wessig. (chw)