In der Fußball-Bezirksliga Süd sorgte der TSV Haunstetten für eine faustdicke Überraschung, denn die Schützlinge von Trainer Thomas Maier besiegten den Spitzenreiter Türkspor Augsburg mit 1:0.
Der TSV Schwaben Augsburg konnte sich mit einem 0:0 beim SC Kissing wenigstens einen Punkt erkämpfen.
(1:0) Mit dem Tor des Tages durch Daniel Greimel in der 34. Minute, als er den Ball mit der Hacke in das vom Ex-Haunstetter Frank Papsdorf gehüteten Türkspor-Tores beförderte, stürzten die Gastgeber um Trainer Thomas Maier den Tabellenführer. „Mit diesem Erfolg im Lokalderby hatten wir angesichts unserer Ausfälle von 13 Spielern wirklich nicht gerechnet. In der zweiten Halbzeit hat unsere Mannschaft eine tolle Abwehrschlacht geliefert“, freute sich Haunstettens Abteilungsleiter Günther Schmidt über den Erfolg. Türkspor ließ die notwendige Konsequenz vor dem Tor vermissen, zumal auch bei den Schützlingen von Gerhard Kitzler der verletzte Abdulaziz Thiam fehlte. Dazu kam Pech bei einem Freistoß von Damir Suljanovic in der zweiten Halbzeit, als der gute Torhüter Sebastian Pütz den Ball noch an die Querlatte lenken konnte. „Haunstetten hat gut verteidigt. Wir haben kein Mittel gefunden, um zum Erfolg zu kommen. Es war nicht unser Tag“, befand ein enttäuschter Türkspor-Abteilungsleiter Adem Gürbüz. Zum Spielschluss wurde es noch etwas hektisch und Türkspor-Torjäger Suljanovic handelte sich die Gelb-Rote Karte ein.
TSV Haunstetten Pütz; Obermeier, Hoffmann, Jenik, Baß (89. Schormüller), Yilmaz (86. Röhrle), D. Greimel (70. E. Hajdarevic), P. Greimel, Stelzner, Finsterwalder, König
Türkspor Papsdorf; Fe. Keles, Karaduman (46. Saritekin), Inan, Britsch (81. Scheurer), Suljanovic, Hoti (78. H. Can), Fendt, Sene, Tok,
Tor 1:0 D. Greimel (34.) Gelb/Rot Suljanovic (90. Türkspor) Zuschauer 200
In einem Spiel ohne große Höhepunkte durfte der TSV Schwaben am Ende einen verdienten Zähler mit nach Hause nehmen. Die „Violetten“ hatten dabei lediglich zwei Torchancen durch Jaut (6.) und Aumiller (90.). Aber auch der Gastgeber strahlte nur selten Gefahr aus. „Unser Ziel war ein Punkt und damit bin ich auch zufrieden“, meinte Schwaben-Coach Bernd Reinhardt nach der Partie. (AZ/hw)
TSV Schwaben S. Schmid; S. Kurt, R. Kurt, Lopacanin, Plesner, Schreder (76. Aumiller), Semke, Jaut, Irmler, D. Schmid (74. Fackler-Stamm), Schaller (58. J. Schmid) Zuschauer 150