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Bezirksliga: Frühes Gegentor vermeiden

Bezirksliga

Frühes Gegentor vermeiden

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    Einen rabenschwarzen Tag erlebte der als Mitfavorit eingestufte Schwaben Augsburg in der Fußball-Bezirksliga Süd beim 1:4 gegen den SVO Germaringen. Am Samstag (15.30 Uhr) muss die Mannschaft von Coach Bernd Reinhardt bei der TSG Thannhausen antreten. Nach dem 0:0 im Derby gegen den FC Königsbrunn steht dem TSV Haunstetten am Sonntag (15 Uhr) beim FC Stätzling eine schwere Auswärtsaufgabe bevor.

    Dagegen blieb der Türkspor Augsburg mit einem 2:1-Sieg beim Liga-Neuling SSV Wildpoldsried auf Aufstiegskurs und konnte zum Spitzen-Trio aufschließen. Im Schlagerspiel erwartet die Truppe von Türkspor-Coach Gerhard Kitzler am Sonntag (15 Uhr) den Dritten TSV Bobingen.

    Trainer Reinhardt war nach der 1:4-Blamage in Germaringen maßlos enttäuscht: „Alles läuft derzeit gegen uns. Keine Frage, wir sind alle unzufrieden. Doch wir müssen Ruhe bewahren. Es wird in der Mannschaft einige Änderungen geben.“ In Erinnerung an die guten Heimauftritte der Vorsaion führte Reinhardt weiter aus: „Wir müssen uns wieder auf unsere alten Tugenden besinnen. Den Gegner von Anfang an unter Druck setzen und als Grundstein zum Erfolg ein schnelles Führungstor erzielen. Dabei gilt es, das Mittelfeld schnell zu überbrücken, denn beim langsamen Spielaufbau passieren zu viele Ballverluste.““

    Mit gemischten Gefühlen fährt der TSV Schwaben am Samstag nach Thannhausen. „Die Gastgeber haben die gleichen Probleme wie wir und das Thema Aufstieg ist wie bei uns vorerst abgehakt. Wir müssen unser Abwehrverhalten verbessern und dürfen nicht wieder so frühe Gegentreffer kassieren“, sagt Reinhardt. Dominik Sandner steht nicht zur Verfügung, doch Vincent Aumiller gehört diesmal zum Aufgebot und Markus Heermeier ist aus dem Urlaub zurück.

    Lob für den Nachwuchstorhüter

    Ernüchterung herrschte nach der „Nullnummer“ gegen Königsbrunn. „Mit der Abwehrleistung unserer Elf können wir zufrieden sein, aber das Spiel nach vorne war zu einfallslos und es fehlte die Durchschlagskraft“, sagte Haunstettens Spartenleiter Günther Schmidt und ergänzte: „Das Positive an diesem Tag war die tadellose Leistung unseres Nachwuchstorhüters Johannes Knittel, der den verletzten Stammkeeper Sebastian Pütz wieder vertreten musste. Jetzt hat er in drei Spielen zweimal die Null gehalten.“

    Vor einer wesentlich schwierigeren Auswärtsaufgabe steht der TSV Haunstetten am Sonntag beim zuletzt mächtig auftrumpfenden FC Stätzling. „Aufgrund der letzten Ergebnisse ist die torhungrige, junge Mannschaft Mannschaft von Stätzlings Coach Bobby Riedl haushoher Favorit. Da müssen wir uns entsprechend wehren und kämpferisch dagegenhalten“, argumentiert der Haunstetter Abteilungsleiter. Christoph Finsterwalder gehört wieder zum Aufgebot und Pasquale Greimel ist vom Urlaub zurück.

    Ein Blick auf die Tabelle der Bezirksliga Süd zeigt, dass Türkspor als Tabellenvierter nur zwei Punkte hinter Spitzenreiter BSK Neugablonz liegt. Gewinnen die Kitzler-Schützlinge das Nachholspiel am 3. Oktober (15 Uhr) gegen den SVO Germaringen, dann sind sie vorn. Zuvor heißt es aber noch am Sonntag (15 Uhr) gegen den Tabellendritten TSV Bobingen erfolgreich zu sein.

    Nach dem 2:1 (1:1) beim SSV Wildpoldsried war von Türkspor-Trainer Gerhard Kitzler auch Kritik an seinem Team zu hören. „Mit den drei Punkten bin ich zufrieden, aber nicht mit der spielerischen Leistung. Ein Kompliment unserem Torhüter Frank Papsdorf, der mit einer Glanzparade den Erfolg sicherte“, so Kitzler.

    Er ist der Meinung, dass die Mannschaft immer noch zwei bis drei Wochen benötigt, um das Level zu erreichen, das sich Kitzler wünscht. So fehlen immer noch einige Spieler, wie Selcuk Akdemirci oder Aliou Sene.

    Die Bobinger um Trainer Karl-Heinz Pecher und Co-Trainer Michael Deschler hat Kitzler beobachten lassen und weiß um die Gefährlichkeit des sechsfachen Torschützen Cemal Mutlu und von Christopher Detke. (hw/AZ)

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