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Bezirksliga: Der Druck auf Lechhausen lässt nicht nach

Bezirksliga

Der Druck auf Lechhausen lässt nicht nach

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    Kreso Kovacec
    Kreso Kovacec

    Lechhausen „Also eigentlich wollte ich ja gewinnen“, sagte Kreso Kovacec nach dem 0:0-Remis seiner DJK Lechhausen gegen den Tabellenführer Dinkelscherben schmunzelnd. Dass es letztlich doch nur ein Punkt geworden ist, damit hat sich der Trainer aber mittlerweile abgefunden. „Am Ende war das Ergebnis gerecht“, so Kovacec. Nach dem überraschenden Zähler gegen den Tabellenführer wartet auf die DJK am Samstag (15.30 Uhr) eine viel wichtigere Aufgabe. Lechhausen spielt gegen den punktgleichen Tabellennachbarn SV Ettenbeuren.

    In den sieben Spielen seit dem Jahreswechsel ist die DJK sechsmal ungeschlagen vom Platz gegangen. Diese Bilanz bestätigt die harte Arbeit, die die Schützlinge von Kreso Kovacec über die Winterpause verrichten mussten. „Wir sind körperlich und kämpferisch gut drauf. Während andere Teams in der zweiten Halbzeit abbauen, haben wir da meist mehr vom Spiel“, sieht Kovacec den Lohn aus den Anstrengungen im Winter. Deswegen habe die DJK in den jüngsten Spielen auch gegen die Oberen der Liga so stark aufgespielt und wichtige Punkte gehamstert.

    Doch der Druck lässt nicht ab. Lechhausen hat sich vom vorletzten auf den elften Platz vorgearbeitet, liegt aber weiterhin nur zwei Zähler vor dem ersten Abstiegsrang. „Die Tabellenkonstellation bleibt sehr eng“, weiß Kovacec. Seine Elf steht am Samstag vor dem nächsten Sechs-Punkte-Spiel. Die DJK läuft auswärts beim unteren Tabellennachbarn SV Ettenbeuren (12.) auf. Letztere sind punktgleich mit Lechhausen und auch die Tordifferenz beträgt nur einen einzigen Treffer. Im Hinspiel trennten sich die beiden Teams mit einem 2:2-Remis. Angesichts der Tabellenkonstellation wäre das im Rückspiel ein Ergebnis, das wohl beiden Teams nicht wirklich helfen würde.

    „Gegen die Oberen spielen wir gut mit“

    Die Schwere dieses Spiels ist Kovacec bewusst. „Gegen die Oberen spielen wir immer gut mit. Wenn wir jetzt aber gegen die Unteren nur fünf Prozent weniger geben, dann verlieren wir – egal gegen wen“, betont er. Umso wichtiger sei nun, auch gegen Ettenbeuren die hundert Prozent abzurufen. „Dann gewinnen wir gegen jeden.“

    Die Spieler selber scheinen mit dem Druck gut klar zu kommen, findet Kreso Kovacec und verweist auf die vergangenen Spiele. Drei Punkte am Samstag und Lechhausen könnte zumindest vorübergehend ein wenig durch schnaufen. Der Druck allerdings, wird angesichts der engen Tabelle wohl bis zum Schluss bestehen bleiben.

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